Motorrad Öl KTM Unterschied 10W40 und 10W60
Hallo,
ich habe einen Ölwechsel an meiner KTM LC4 640 (Bj. 2001, 30.000km) durchführen lassen und der Händler hat nun 10W60 Öl nachgefüllt, statt dem in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen 10W40 Öl. Hat dies einen großen Einfluss auf den Motor? Soll ich nun wieder 10W60 Öl nachfüllen oder es mit dem 10W40 mischen? Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen!
2 Antworten
Das 10w60 is bei hohen Temperaturen dickflüssiger und hällt somit bei höheren Temperaturen noch zuverlässig einen Schmierfilm.
Die LC4 hat einen ziemlich kleinen Ölkreislauf der thermisch hoch belastet wird. Du solltest also beim 60er bleiben.
Ich habe nur jetzt Angst vor Kupplungsrutschen
Rutscht die Kupplung denn ? Ölbedingtes Kupplungsrutschen tritt immer annähernd verzögerungsfrei ein. Öl rein. flutsch. ;o)
Wäre das Öl ein Problem hättest du es also auf dem Heimweg vom Händler schon gemerkt.
oder Motoschäden,
Wie gesagt, das 60er ist in thermisch belasteten Motoren wie der LC4 sicherer.
Und ist es ein Problem, wenn man Öl von verschiedenen Herstellern mischt?
Motorenöle müssen immer untereinander beliebig mischbar sein. Allerdings nimmt die Mischung dann die Eigenschaften der schwächsten Komponente an. Wenn du also 50er und 60er mischst hast du im Hochtemperaturbereich nicht mehr die Sicherheit eines 60ers. Genauso wenn du 10w- und 20w- mischst hast du nicht mehr die guten Kaltlaufeigenschaften des 10ers.
Wenn der Händler 10W60 für den Ölwechsel genommen hat, dann solltest Du auch das selbe Öl also wieder 10W60 nachfüllen.
Hier wird der Unterschied erklärt:
http://www.motor-talk.de/forum/10w40-oder-10w60-unterschied-t168439.html
Vielen Dank ! Ich habe nur jetzt Angst vor Kupplungsrutschen oder Motoschäden, wenn ein Öl verwendet wird, welches nicht vorgeschrieben ist für den Motor. Und ist es ein Problem, wenn man Öl von verschiedenen Herstellern mischt?