Mögt/mochtet ihr Gruppenarbeiten in der Schule?

Genau einmal hats mir im Studium was gebracht, weil meine Mitstudenten wirklich absurd viel Aufwand reingesteckt haben.

Abgesehen davon fand ich sowohl in der Schul- als auch der Studienzeit Gruppenarbeiten immer schrecklich. Ich will nicht dafür mitbenotet werden, wie viel Aufwand andere leisten und es ist als Schüler oder Student auch nicht meine Aufgabe, andere zu motivieren.

Nie. Man ist darauf angewiesen, dass andere Leute ihre Arbeit gut machen, damit man selbst gut bewertet wird.

Ich hatte da immer ziemlich hohe Anforderungen, während meine Klassenkameraden diese relativ tief hatten. Entsprechend habe ich Gruppenarbeiten gehasst, weil man dann in Präsentationen ständig einen Qualitätsabfall sah, wenn man an meinen Sachen vorbei war...

Bei Gruppenarbeiten muss man sich auf andere verlassen können und genau das kann ich nicht. Am Ende läift es darauf hinaus das ich über alles nochmal drüber schaue und gefühlt alles allein mache.

Vorallem schrecklich wenn man Leute in der Gruppe hat die sich mit einer 4 zufriedengeben und nichts darüber hinaus machen, selbst wenn man ihnen alles vorbereitet sind sie zu faul den Teil den sie vortragen sich auch nur einmal anzuschauen.

Nein! Das ist die grausamste Erfindung der Menschheit, weil ich dann immer übrig bleibe und zu irgendeiner Gruppe gehen muss, die mich überhaupt nicht dabei haben will.

Wenn die Gruppe in Ordnung war, war das okay, aber meist ging es halt doch nach dem Motto "Teamwork - Toll, Ein Anderer Macht's" vonstatten und in meiner Klasse gab es sowieso einige Spezialisten, die nur Frost im Kopf hatten und bei Gruppenarbeiten nur rumalberten, während irgendeiner dann halt die ganze Arbeit gemacht hat. In der Regel funktioniert so was nur auf dem Papier oder nur in einer wirklich guten Klasse, aber gute Klassen sind selten, wo die Leute miteinander schaffen statt gegeneinander.