Meint ihr, dass wir verstorbene geliebte wiedersehen wenn wir selber sterben?
Es ist jetzt knapp 4 Uhr morgens.. Normalerweise würde ich jetzt gerne Mit jemandem reden aber alle sind natürlich am schlafen.
Letzten Mittwoch ist erneut jemand aus meiner Familie beerdigt worden, die Frau von meinem Onkel...
Die Beerdigung hat alte Gefühle geweckt..
Letztes Jahr verstarb die Frau meines anderen Onkels, davor das Jahr meine geliebte Großmutter und davor das Jahr meine Patentante, welche meiner Mutter an ihrem Sterbebett das Versprechen gegeben hat, auf mich aufzupassen..
Sie alle sind an Krebs gestorben und ich habe genau den Albtraum, vor welchem ich als kleines Kind Angst hatte, nämlich dass meine 3 geliebten (Mutter, Tante und Oma) sterben werden..
Jetzt sind sie weg, ja das weiss ich aber ich bin so unsagbar traurig und weiss nicht wie ich mich weiter trösten soll. Ich habe manchmal in der Nacht wie dieser, diese endlosen Heulanfälle, an welchen ich nicht mehr aufhören kann traurig zu sein, an sie zu denken und meiner Tante schreibe ich noch regelmäßig auf WhatsApp, obwohl ihr Nummer längst nicht mehr aktiv ist, in der Hoffnung dass sie zurück schreibt..
Ich bin nicht dumm und weiss dass sie es nicht wird aber ich weiss nicht was in diesen Momenten mit mir los ist.. Es ist als wäre ich in einem bösen Traum und weiss nicht wie ich rauskommen soll...
9 Antworten
https://www.youtube.com/watch?v=rw_ppdctJu0
Schau dir diesen Film an. Vielleicht hilft dir das ja weiter. ;-)
Wie bitteschön sollen das Halluzinationen sein ? Du siehst ja real was passiert bei Nahtoderfahrungen, obwohl du bewusstlos sein solltest. Passiert sogar bei von Geburt an Blinden. Bei Halluzinationen würde man höchstens irgendwelche rosa Elefanten sehen. Die Aussagen sind ja auch verifiziert worden durch Studien Was ist die IANDS – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)
Hallo, ich möchte Dir meine Einstellung, die ich aus der Anthroposophie gewonnen habe, kurz mitteilen.
Ja, wir sehen unsere Geliebten nach dem Tode wieder. Sie werden uns empfangen. Aber sie sind auch jetzt schon bei uns, so wir eine tiefe enge Beziehung zu ihnen haben. Man muss nur etwas in sich gehen. Ich träume beispielsweise auch regelmäßig von meinen Geliebten die gestorben sind. Allerdings unterschiedlich. So dass ich oft unterscheiden kann, was innere Verarbeitung, was reale geistige Begegnung ist.
Der Tod ist kein Ende, sondern ein Verlassen des irdischen Körpers. Unsere Heimat ist die geistige Welt, nicht die Irdische. Hier sind wir nur Gast. Jeder wird diese wieder verlassen und es wird immer Menschen geben, die zurück bleiben.
Persönlich hatte ich als Kind ein Nahtoderlebnis, deshalb weiß ich, dass der Körper nur die Hülle ist.
Hallo Black2904,
da ich vor etwa 3 Jahren meine Frau nach kurzer schwerer Krankheit (sie starb ebenfalls an Krebs) und einige Jahre zuvor auch meine Eltern verloren habe, weiß ich genau, wie furchtbar der Verlust eines geliebten Menschen ist! Doch eines möchte ich gleich vorweg sagen: Der Schmerz bleibt nicht für immer so groß, wie er am Anfang ist! Vielleicht darf ich Dir ja ein paar Tipps geben, wie man mit so einer schrecklichen Situation umgehen kann.
Ich habe inzwischen etwas Abstand gewonnen, doch nach meiner Erfahrung scheint die Trauer nie ganz weg zu gehen. Am Anfang ist der Schmerz zweifellos am größten, doch lässt er im Laufe der Zeit mehr und mehr nach und pendelt sich auf ein erträgliches Maß ein.
Was in der Zeit der Trauer helfen kann ist, wenn man ganz offen mit jemandem, zu dem man Vertrauen hat über seine Gefühle sprechen kann, am besten mit jemandem, der selbst Ähnliches erlebt hat. Von diesem fühlt man sich viel besser verstanden, und meistens bekommt man hier mehr Mitgefühl und Verständnis entgegengebracht! Das ist auch die Erfahrung, die ich gemacht habe.
Einigen fällt es allerdings schwer, über ihre Gefühle zu sprechen und sie ziehen sich lieber von anderen zurück. Hier kann es helfen, einmal all das aufzuschreiben, was einen bewegt und es dann später nochmals zu lesen.
Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist weinen! Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des seelischen Heilungsprozesses. Du brauchst Dich daher nicht zu schämen, wenn Du immer mal wieder in Tränen ausbrichst. Hinterher magst Du etwas Erleichterung empfinden (so jedenfalls ist es mir schon oft ergangen). Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, kann manchmal sehr befreiend sein!
Es wäre sicher nicht hilfreich, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und den Starken zu spielen. Man sollte sich zugestehen, traurig zu sein und dies auch nach außen zu erkennen zu geben. Warum sollen denn andere nicht merken, wie sehr man mit der Trauer zu kämpfen hat?
Hier noch ein letzter Gedanke: Für mich ist es bis heute sehr tröstend, zu wissen, was die Bibel über die Toten sagt. Jesus Christus, der ja selbst auch den Schmerz kannte, den der Tod geliebter Menschen auslösen kann, sagte einmal etwas sehr Schönes:
„Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Das sollte euch nicht wundern, denn es kommt die Zeit, wo alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Johannes 5:21, 28 u. 29a).
Jesus sprach hier von der Auferstehung der Toten! Wenn diese eines Tages stattfindet, bedeutet das, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?
Zu wissen, dass ich meine Frau, meine Eltern und all die lieben Freunde, Verwandten und Bekannten, die ich im Laufe der Zeit verloren habe, eines Tages wiedersehen werde, hilft mir, mit meinen Gefühlen der Trauer besser fertig zu werden. Ja, ich kann sagen, dass der Gedanke an die Auferstehung der Toten meinen tiefen Schmerz sehr abmildert!
Ich weiß ja nicht, wie Du zur Bibel stehst und ob Du überhaupt an Gott glaubst. Ich habe eben versucht, meine persönlichen Erfahrungen und meine Hoffnung wiederzugeben. Vielleicht hast Du ja eine ganz andere Meinung dazu.
Ich wünsche Dir jedenfalls von ganzem Herzen, dass es Dir gelingt, mit Deinem Schmerz zu leben und Deine große Trauer nach und nach zu verarbeiten!
LG Philipp
Man weiss nie aber ich bin Moslem und im Islam sagt man das wenn man selber stirbt und ins Paradies kommt weil man gute Taten gemacht hat dann kann man sich dort jeden herbei wünschen denn man will.
Voraussetzung die Person ist auch im Paradies und hat gutes getan.