Meinem oder meinen?

5 Antworten

Dank meinem Pkw-Führerschein.

Dank meines Pkw-Führerscheins.

Du kannst „Pkw“ aber auch großschreiben. Und was den Genitiv und Dativ betrifft, gelten hier beide Formen als standardsprachlich korrekt.

Danken steht mit dem Dativ.

Also:
Ich danke meinem Führerschein.
Dank meinem Führerschein.


Rudolf36b  09.11.2022, 16:28

Etwas deutlicher:
Dank und danken stehen immer, ausnahmslos mit dem Dativ. Man gibt jemandem etwas. Dank und danken beschreiben eine Richtung, einen Empfänger.
Der Genitiv dagegen beschreibt eine Herkunft, Zugehörigkeit oder Ursache.

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"dank meinem PKW-Führerschein?" oder Du sagst "dank meines PKW-Führerscheins?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Rudolf36b  09.11.2022, 14:26

Der Dank meines Führerscheins ist dir gewiss!

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Dank meines Pkw Führerscheines


Rudolf36b  08.11.2022, 20:08

Aha: Der Dank meines Führerscheins ist mir gewiss!

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Da gehört korrekterweise der Genitiv hin: dank meines...


Rudolf36b  08.11.2022, 20:03

Irrtum. Danken steht mit dem Dativ.

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Hardy3  09.11.2022, 13:10
@Rudolf36b

Ja, richtig, "Ich danke ihm". Aber es heißt "dank seines Einsatzes konnten wir das Problem lösen." Das ist eine andere Konstruktion, genau wie "wegen seines Einsatzes..."

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Rudolf36b  09.11.2022, 13:58
@Hardy3

In korrektem Deutsch heißt es trotzdem "dank seinem Einsatz". Abkürzung von: "Dank sei seinem Einsatz".
"dank seines" schmerzt meinen Ohren.

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Rudolf36b  09.11.2022, 14:03
@Hardy3

Noch etwas:
der Dativ beschreibt eine Richtung,
der Genitiv beschreibt eine Zugehörigkeit.

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Hardy3  09.11.2022, 14:54
@Rudolf36b

Dank klein geschrieben ist etwas anderes. Wenn der Genitiv in diesem Fall seinen Ohren weh tut, liegt das an der Ungewohntheit. Dass unga gssprachlich (teilweise auch regional bedingt) dank dem gesagt wird, ist eine andere Sache. Viele sagen auch mehr - wie statt mehr-als, das ist ein ähnliches Beispiel.

Der Genitiv liegt übrigens im lateinischen Ursprung dieser Konstruktion, z. B. gratia dei, "dank Gottes (Hilfe).

Es ist dir ja unbenommen, so zu sprechen, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Im Schriftlichen sieht das dann allerdings anders aus. Bei gleichen Voraussetzungen stellen Arbeitgeber eher die Leute ein, die sich auch schriftlich korrekt ausdrücken können, weil sich das in Protokollen, irgendwelchen Niederschrift und in der Kommunikation mit Kunden besser ausmacht.

Wie gesagt, niemand hindert dich, so zu sprechen wie du möchtest, aber behaupte bitte nicht einfach, es sei so. Du kannst darüber ja mal ein bisschen in einer deutschen Grammatik nachlesen, zB in einer für Leute, die Deutsch lernen. Es gibt aber auch die Duden- und andere Grammatik-Ausgaben.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.

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Rudolf36b  09.11.2022, 14:23

Danken steht immer mit dem Dativ!
Der Genitiv gehört zu "wegen", immer.
"Dank des" beschreibt, wer den Dank ausspricht!

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