Meine Eltern zweifeln an mir...?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mach dir keine Vorwürfe, du hast selbst beschrieben, dass es so nicht ist und du schaffst das schon! Du hast leider keine große Wahl an Möglichkeiten wegen deinen Eltern außer es zu ignorieren und einfach weiter eine gute Schülerin zu sein oder mit deinen Eltern darüber sprechen, dass es nicht so ist. Hast du eine Vertrauensperson wie Freundin, Verwandte, mit denen du darüber sprechen kannst, das wird deine Seele sicher entlasten und habe keine Angst, der Abschluss ist gar nicht so schwer wie man denkt und ich sitze jetzt am Abitur, da spreche ich aus Erfahrung, auch als introvertierte der sowas behauptet wurde, nicht mit Menschen interagieren zu können. Motiviere dich stets selbst dazu und verliere die Hoffnung nicht. Auch wenn keine Auswahlmöglichkeit von den genannten helfen, hoffe ich, dass wenigstens meine Nachricht dich ermutigt und deine Sorgen nimmt. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein Eltern haben auch versucht mir anzudrehen ich wäre zu schlecht für das Abitur, werde nichts erreichen im Leben und solle besser eine Ausbildung machen.

Genau das Gegenteil was man sich von seinen Eltern wünschen würde.

Habe das Abi letztes Jahr aber trotzdem gemacht und verachte meine Eltern immer noch dafür.

Ich war der „Außenseiter“ meiner Familie und gerne Faul außer wenn es mit Freunden raus ging. Nur am zocken zu hause oder draußen mit Freunden, 7 Teilkonferenzen, diverse Elterngespräche und hatte bis dato noch nie Hausaufgaben.

War auf einer Hauptschule, die Lehrer meinten mach eine Handwerkliche Ausbildung zum Tischler, weil ich Mathe 1er Schüler war und gut in Technik, machte mir beides auch spaß. Wollte Polizist werden, ging schlecht wegen sportlichen Leistungen und Asthma. Hab ein Praktikum in der Kita gemacht, war direkt vor der Tür genau 2 Häuser weiter, wollte dann einfach eine Erzieher Ausbildung machen, weil man da „nichts“ bzw. nicht anstrengendes macht (war meine Intention). Hab nach der Hauptschule, eine schulische Ausbildung zum Sozialassistenten gemacht und wollte dann recht schnell nicht mehr Erzieher werden sondern Altenpfleger hat mir mehr spaß gemacht.

Bekam dort den Ausbildungsabschluss und FOR+Q-Vermerk. Die Mathe Lehrerin aus der „Ausbildung“ meinte ich soll mein Abi machen da ich immer noch ein Mathe 1er Schüler war und Mathe ohne irgendeine Schwierigkeit verstehe, war die einzige die mich versucht hat dazu umzustimmen.

Da alle Freunde aus der Ausbildung ihr Fachabi machen wollten, weil man dadurch sein Fachabi im Bereich Gesundheit & Soziales auf 1 Jahr verkürzen konnte, habe ich mich auch dazu entschieden.

Bin sehr schüchtern (vermutlich hab ich ne sozial Phobie, ist nicht diagnostiziert), daher wollte ich mit Leuten die ich kenne mitziehen, daher dann das Fachabi.

Durchschnitt:

Hauptschulabschluss: 3,8

Ausbildung+FOR: 2,9 - 3,1

Fachabi: 3,5

Und jetzt studiere ich Biologie (2. Semester).

Bis heute keine Hausaufgaben gemacht und bin immer noch Faul zocken wird lernen bevorzugt (versuche ich zu ändern), Lesen hasse ich immer noch.

Mach einfach was dir Spaß macht. Hätte ich auf Lehrer gehört wäre ich jetzt Tischler oder Verkäufer (hab 5 Bewerbung verschickt nach der Hauptschule, alle wurden zum Glück abgelehnt).

Achja, mein Vater hat bis zum Beginn des Studiums versucht mich zu einer Ausbildung zu überzeugen irgendwas mit Anlagenmechaniker oder so. Bin auch wie gesagt in der Familie das soziale „graue“ Schaf.

FliegenFang325  05.04.2023, 01:58

Das kein Bock zu lernen, stößt beim Studium schon an die Grenze, aber werde es schaffen.

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15leqrtt 
Fragesteller
 05.04.2023, 02:03

Echt vielen dank!!! Deine worte motivieren mich sehr und geben mir echt Hoffnung

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FliegenFang325  05.04.2023, 02:05
@15leqrtt

Freut mich echt 🙂 zieh dein Ding durch. Stellt dir mal vor wie die Gesichter werden wenn du sogar noch zu ende studiert hast.

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