Mein Sohn 2.Klasse geht immer alleine zu Schule, der Weg ist dauert 10min, jetzt hat eine Mutter in der Elterngruppe gesagt das vor paar Tagen ihr Kind von?
einem Fremden angesprochen wurde und Sie deshalb ihr Kind nicht mehr alleine zu Schule geht, jetzt weiss ich nicht soll ich das auch bei meinem Sohn das gleiche machen?
11 Antworten
Hallöchen
Wichtig,das Dir die Mutter des anderen Kindes schon diese wichtige Info gegeben hat
Man muss deine Kinder schützen
Könnt Ihr Euch nicht untereinander absprechen,das jede Mutter mal beide Kinder in die Schule begleitet?Also im Wechsel?????
Ich weiss,das man die Kinder nicht immer schützen kann,aber sie sind noch sehr klein,und wenn es Jemand darauf anlegt,der wird ein Kind schnell beeinflussen können,oder gar ins Auto zerren
Und derjenige wird auch erneut versuchen,Kinder anzusprechen
Ich würde zudem die Schulleitung informieren,um Andere zu schützen
Da ist Aufklärung ganz wichtig
Vielleicht kann auch die Klassenlehrerin die Kinder warnen in der Schulstunde
LG Angel
Man sollte das Kind dennoch allein zur Schule gehen lassen. Vielleicht war die Situation ja auch ganz harmlos, und die andere Mutter ängstigt sich grundlos.
Wichtig ist, dass das Kind die Grundregeln kennt, wie es sich in solch einer Situation verhalten soll. Von Autos fernhalten, besonders wenn da Türen offen sind, "komische" Gespräche meiden, nicht ausfragen lassen, unter keinen Umständen irgendwohin mitgehen, auch nicht zum Helfen. Wird das Kind zu etwas genötigt, soll es sehr laut sagen, dass es das nicht möchte, und, ganz wichtig, den Erwachsenen siezen.
Es ist immer etwas schwierig, die richtige Balance zu finden, um das Kind richtig vorzubereiten, aber nicht zu verängstigen.
Es kommt wohl auf den Inhalt des Ansprechens an. Wenn ein Fremder ein entgegenkommendes Kind fragt wo die nächste Bushaltestelle wäre, sollte man sich keine Gedanken machen. Wenn der Fremde das Kind bitten würde ihn zu begleiten oder fragen würde wo es wohnen würde, wäre das etwas anderes.
Der Schulweg des Kindes beträgt offensichtlich weniger als ein Kilometer. Wenn dieser Weg nur durch ein einsames Waldstück verläuft, wären vielleicht grundsätzliche Vorsichtsmaßnahmen angebracht. Andernfalls muß man sich überlegen wie weit man mit dem Behüten von Kindern gehen soll. Bei einem 10-jährigem wäre eine entsprechende Überwachung sicher schon eine soziale Deprivation.
Nein, du solltest noch mal mit ihm darüber sprechen auf keinen Fall - egal was ihm versprochen oder gesagt wird - mit einem Fremden mitzugehen. eindringlich, aber ohne ihm Angst zu machen.
Man kann alles übertreiben. Wir sind als Kinder auch mal von fremden Leuten angesprochen worden. KEINER von denen hat uns je etwas böses gewollt. Es ging dann eher um Belanglosigkeiten. Wie spät ist es? Gibt hier nen Supermarkt? wo ist die nächste Haltestelle. Weißt du wo Frau Meiere wohnt?
Meine Kids gehen beide seit der ersten Klasse die 15 Minuten Schulweg alleine.
Wichtig ist, wie man das Kind auf solche Situationen vorbereitet. Dann ist ansprechen gar kein Drama.
Meine sollen z.B. an der Hauptstraße lang gehen. ja da ist viel Verkehr, manche sagen, das ist gefährlich. Ich sage: da ist viel Verkehr, wenn was passiert, sind viele Leute da.
Wir haben eine Personenampel:
Grün - Engster Familienkreis/Personen mit denen man zusammen wohnt. Mit denen darf man sprechen und mit ihnen mit gehen.
Gelb - erweiteter Familienkreis, Freunde und alle anderen personen, die man besser kennt. Mit denen darf man sprechen, aber nur mit gehen, wenn Personen aus Grün, das vorher erlaubt haben. Das Kind muss das wissen. Wenn Oma also sagt "mama hat gesagt ich soll dich abholen." reicht das nicht, sofern das Kind davon nichts weiß. Dazu gibts "Passwörter" die werden jeden Tag neu bestimmt. Wenn Oma das aktuelle Passwort nicht kennt, haben Mama und Papa nicht nicht erlaubt, dass Oma das Kind abholt.
Rot - Personen die man nur flüchtig oder gar nicht kennt. Diese werden gesiezt und denen wird laut und deutlich gesagt "Ich muss weiter, ich habe keine Zeit für Sie." oder "Lassen Sie ich in Ruhe."
Meine Kinder sind dazu aufgefordert im Fall der Fälle andere Personen direkt anzusprechen "Der Mann da lässt mich nicht in Ruhe, helfen Sie mir bitte!" oder eben auch wirklich laut "Hilfe, ich kenn den/die nicht, ich will nicht!" usw. (Hat meine Tochter bei mir auch schon gebracht, als sie keinen Bock mehr hatte, weiter zu gehen und ich sie hoch nahm, weil wir weiter mussten...ja, die Leute haben darauf reagiert, purer Zufall, dass ich beweisen konnte, dass ich die Mutter bin.)
Außerdem sollen sie, wenn sie sowas mit bekommen, einschreiten und wenn das regelmäßig passiert in der Schule dem Lehrer oder im Sekreteriat bescheid sagen.
Das wird denen auch in der Schule so beigebracht.