Mein 17 jähriger möchte ein 192 ps Auto, als Andänger,Lebensmüdigke?

18 Antworten

Mit 18 darf er das selbst entscheiden.

Vielleicht ist es ja halb so wild wie man meint.
Als Elternteil wirkt das immer schlimmer. Beginnt ja schon als Beifahrer.

Was ist es denn? Diesel? Dann dreht der ohne Ende von unten raus.
Benziner? Ist durchaus in Ordnung zum Überholen usw.

Welche Marke? Baujahr?

Da wäre die Sicherheit auch noch ein Faktor. Ein Kleinwagen würde ich auf jeden Fall meiden unabhängig des Fahrstils. Ein alter Freund hat gefühlt jeden Kleinwagen zerlegt, durch Raserei und Alkohol.

Noch können wir sagen nein! In einem Monat kann er seinen Vertrag selbst unterzeichnen

Was geschieht dann wohl, wenn ihr jetzt "Nein" sagt?

Ein bis unters Dach mit Elektronik und Fahrassistenzsystemen vollgestopftes 200PS-Auto ist auch für einen Fahranfänger problemlos zu beherrschen. Wäre es dir lieber, wenn er mit einer 70PS-Schüssel aus den 80ern ohne ABS und ESP irgendwo aus der Kurve fliegt und an einem Baum landet?

tajpms  25.06.2023, 10:46

Vielleicht wird es ja auch eine 200PS-Schüssel aus den 80ern ohne ABS und ESP.

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Verbieten könnt ihr ihm nichts. Mehr als reden geht da nicht und wäre auch nicht zielführend. Ich würde da einfach ehrlich ihm gegenüber sein. Ich kenne euren Sohn nicht, daher kann ich nur raten, womit man ihn erreichen könnte. Ich würde aber zumindest versuchen, ihm ein Fahrsicherheitstraining nahezulegen (In Österreich ist das sogar verpflichtend nach Erhalt des Führerscheins, man lernt die Grenzen seines Autos etwas kennen und ein verkehrspsychologisches Gespräch war auch Teil des Ganzen, da müsstet ihr euch informieren, wie das in Deutschland läuft).

Was mir sonst noch einfallen würde, ist die Kosten des Ganzen auszurechnen - mit ihm gemeinsam. Schließlich ist ein Auto mit fast 200PS auch im Unterhalt deutlich teurer als ein schwächer motorisiertes. Gerade in den jungen Jahren haben die meisten nicht übermäßig viel Geld, viel weiter als an die Anschaffung denken viele da oftmals nicht. Das ist auch eine potenzielle Schuldenfalle, der man sich bewusst sein sollte.

Man muss aber auch dazu sagen, einen Unfall kann er ebenso gut mit 60PS bauen, gerade wenn sein Fahrstil wohl generell gewagt ist.

Naja, Fakt ist, dass man mit jedem Auto ein Unfall bauen kann. Die PS hat damit relativ wenig zu tun. Ich hatte damals ein Auto mit 95 PS, habe den bei einem Frontalcrash zu einem wirtschaftlich Totalschaden verarbeitet. Aber auch mit den 95 PS konnte ich gut 200 km/h fahren.

Mit einem Bleifuß, wird ist letztendlich jedes Fahrzeug zu einem Risiko. Ein Unfall kann schon ab 20 km/h tödlich für Passanten enden.

Mich würde eher stören, dass es gleich ein Sportwagen sein muss. Die sind nicht günstig. Wenn der geschrottet wird, ist das mehr als ärgerlich.