Mehrmals durch die großen Hausarbeiten in Jura gefallen, woran liegt es?

3 Antworten

Hallo mrsgreenbird27,

Lass dich nicht verunsichern oder ärgern, auch wenn das im Jura-Studium manchmal sehr schwer fällt. Geh zur Studienberatung und schildere deine Probleme, das kann schonmal helfen. Falls es an deiner Uni eine spezifische Beratung für Jura-Studierende gibt, nutze sie! Die "Flucht" an eine andere Uni kann nicht die Lösung sein, denn bedenke, dass du dich dort auch erst einmal einleben, d.h. mit den Gegebenheiten/ Leuten/ Prüfungsanforderungen/ der Bibliothek etc. vertraut machen musst, was alles Zeit und Energie kostet.

Was die Hausarbeiten betrifft: Dort geht es eigentlich "nur" darum, dass du einen Fall ausführlicher als in den Klausren löst, indem du dir Argumentationshilfen von außen holst, also Literatur und Rechtsprechung einbeziehst. Dass du die Formalia beachtest, ist außerdem unerlässlich, denn du sollst ja auch zeigen, dass du wissenschaftlich vernünftig arbeiten kannst. Wenn du hier schluderst, sind die Korrektoren direkt negativ eingestellt, denn etwas inhaltlich Gutes versteckt sich selten in formal Schlechtem. Achte also unbedingt auf die Vorgaben und auch auf Rechtschreibung und Grammatik; wenn du dann noch den Fall vertretbar löst, die herrschende Meinung und die wichtigsten Gegenmeinungen einbeziehst und ein gut gefülltes Literaturverzeichnis anhängst, kann dir eigentlich nicht mehr so viel passieren.

Weiterhin alles Gute für dein Studium!

Ich kenne das noch aus meiner Zeit in der Studienberatung (NRW). Da war das ein häufiges Problem, weil die HAs zu den großen Scheinen sehr anspruchsvoll gestaltet waren (schon auf Examensniveau).

Abhilfe geben da für viele die Scheinvorbereiotungskurse in den Reps, die auch eine Fehleranalyse durchführen (ist ja schwer mit der Kränkung objektiv draufzugucken).

Ein Repititorium wirkt manchmal Wunder. Gibt es so was  in Jena?