Medizin in Mexiko studieren?
Hallo,
ich bin im Rahmen eines FSJ in Mexiko und arbeite im Krankenhaus.
Durch die Arbeit wurde das Medizinstudium für mich interessant. Gleichzeitig habe ich die Idee direkt hier zu studieren.
Ich stelle mir die Frage, ob später Probleme entstehen könnten. Z.B werden in Mexiko keine Lateinischen Begriffe gelehrt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unterschiedliches fachliches Wissen vermittelt wird, denn das könnte am Ende dann Leben kosten.
Ist es zum Beispiel gut auch medizinische Begriffe in einer anderen Sprache zu wissen?
Meine Frage bezieht sich nur auf den Job an sich später. Ich bin dabei beim Landesprüfungsamt nachzuhaken, ob ein mexikanisches Medizinstudium anerkannt wird.
Gibt es vielleicht noch Dinge, die dir jetzt einfallen, die später zu Problemen werden könnten, die ich gar nicht auf‘m Schirm hab?
Vielen Dank
1 Antwort
Hallo,
schaden wird es nichts, wenn man medizinische Begriffe auf einer Fremdsprache beherrscht. Wenn man in einem spanischsprechenden Land lebt ist es natürlich wichtig, dass man den Leuten Dinge in der Muttersprache verständlich macht. Arbeitet man dagegen in Deutschland ist es wichtig, dass man den Patienten oder Krankenschwestern auf Deutsch erklärt, was gemacht werden soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass man hier seine Sprachkenntnisse einsetzen kann, erachte ich als gering.
Das Landesprüfungsamt hat mit der Anerkennung eines Studienabschlusses erst einmal nichts zu tun. Wende dich stattdessen an die Ärztekammer deines Bundeslandes.
Abschlüsse aus nicht-EU Staaten werden in aller Regel nicht anerkannt. Es besteht aber die Möglichkeit einer Anerkennungsprüfung, die man nach erfolgreicher Hospitation ablegen kann.