Sind beide Rechenwege für den Wendepunkt richtig?


17.10.2023, 00:04

Das war die Aufgabe:

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich hätte beide Rechenwege als korrekt anerkannt, weil beide Rechenwege zeigen, dass es keine Nullstellen gibt.

Den Rechenweg 2 hätte ich mit einem Abzug belegt, denn wenn die rechte Seite eine "0" anzeigt, darfst Du schon nicht mehr "auf beiden Seiten ln" machen, da ln(0) nicht definiert (und nicht nur "nicht lösbar") ist. Das wäre in diesem Falle keine Äquivalenzumformung mehr und alleine schon den Term "ln(0)" zu Papier zu bringen ist mathematisch falsch. Der Text mit Deiner Erläuterung rettet das dann auch nicht mehr.

Rechenweg 1 ist in Ordnung, wenn auch an einer Stelle allzu sehr umgangssprachlich formuliert (volle Punkte).

maennlich2002 
Fragesteller
 17.10.2023, 00:25

Danke für die super Antwort, das merke ich mir! Ich werde nicht mehr ln(0) schreiben, da es nicht definiert ist.

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Reine e - Fkt haben NIE Nullstellen. Das reicht schon als Begründung.

weil e ( 2.718.... ) hoch irgendwas nie Null werden kann .

maennlich2002 
Fragesteller
 16.10.2023, 23:28

Ich weiß. Es geht in diesem Fall um den Rechenweg 1, den ich heute so in der Klassenarbeit geschrieben habe.

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Der erste würde mir als dein Lehrer vollkommen ausreichen. Maximal noch einen Satz, dass du die Nullstellen suchst, aber das hängt davon ab, wie pingelig dein Lehrer ist.

Ich hätte allerdings über die Formulierung "e hoch irgendwas" geschmunzelt ^^

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Einige Jahre lang Mathe-Tutor & Klausurkorrektur