Maschinenbau studieren um später KFZ-Werkstatt zu eröffnen?

4 Antworten

Azubi, Gesellenprüfung, 5 Jahre Praxiserfahrung als Geselle, Meisterprüfung und damit hast du es. Mit Studieren für so einen Beruf wirst wohl eine "Bauchlandung" erleben. Fängt schon damit an, daß du rein nur Theorie pauken kannst. Dummerweise hat Handwerk nicht viel mit Theorie zu tun sondern mit Handwerklicher Begabung/Geschick. Und bei Fehlersuche muß man, wenn der Tester versagt, logische Abläufe nachspielen und sich ein Falldiagramm "ausdenken", was für Ursachen so ein Phänomen verursachen bzw. mit rein mischen können und nach und nach Rückwärts durchprüfen, bis du eventuell die Ursache eingekreist hast. Bezweifel mal, daß dir da ein Studium weiter hilft.

Sinnvoller wäre es, Kfz-Mechatroniker zu lernen und den Meister zu machen, ein paar Jahre Erfahrung zu sammeln - und vor dem Schritt in die Selbstständigkeit noch ein Seminar bei der IHK für Existenzgründer zu besuchen. Dort lernt man u.a., einen Businessplan zu erstellen und wird mit dem Steuerrecht vertraut gemacht. So hat es einer meiner Freunde gemacht, der heute ein kleines markenoffenes Autohaus führt, das er als Konkursmasse günstig erstand. Läuft seit zehn Jahren ganz gut.

Ein Studium braucht man in dem Bereich nicht und das, was für Neugründungen wichtig ist, bringt einem auch die Industrie- und Handelskammer bei. Die wenigsten Betreiber "normaler" Autohäuser sind wirklich "studiert" - sie sind gelegentlich Kfz.-Betriebswirte d.H. (Betriebswirt nach der Handwerksordnung), aber das war's auch schon.

Maschinenbau nicht wirklich, Fahrzeugtechnik schon.

Und wirklich an Autos Reparieren naja, das muss einem schon liegen.

Ich kenne einen Fahrzeugtechniker, der hat eine Tuningwerkstatt für Umbauten z.B. Kompressorumbau, turboumbau etc. Mit einem eigenen Rollenprüfstand zur Optimierung.

der andere ist ein Autohaus Besitzer und hat nicht wirklich Ahnung, wie man Autos repariert.

er kann zwar alles berechnen und weiß wie was funktioniert aber er kann nicht wirklich Hand anlegen.

das Tuning und Reparieren lernt man eigentlich mehr durch Praxis bzw. Einfach machen, dann kommt das mit der Zeit.

Das Studium ist mehr darauf ausgelegt, neue Fahrzeuge zu entwerfen und ein Ingenieur alleine konzipiert nicht das ganze Auto sondern nur bestimmte Bereiche.

Fahrzeugtechnik ist ein Riesenthema, da kann man sich nicht wirklich auf alles spezialisieren.

Du bist auf dem Holzweg :)

Als Chef selbst schrauben? Dafür hast du keine Zeit!

Mach ne Lehre, deinen Meister und dann darfst du deine Werkstatt eröffnen. Du solltest aber vorher noch nen Betriebswirt machen :) warte bis du damit fertig bist.
eine Werkstatt kostet mindestens ne Million - hast du so viel?

Du brauchst grob gesagt Grundstück, Halle, Inneneinrichtung und bissl IT und Geräte.

Gute Mitarbeiter frühzeitig suchen, in die Planung der Halle einbinden und die werden dein Leben lang bei dir bleiben wenn du cool bist und das Gehalt passt.