Männer: Cut or Uncut?

Das Ergebnis basiert auf 128 Abstimmungen

Ich bevorzuge unbeschnitten! 42%
Ich bevorzuge beschnitten! 37%
Mir ist das völlig egal! 21%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich denke viele Frauen wird es egal sein ob ein Penis beschnitten oder unbeschnitten ist, wichtig ist das er sauber und gepflegt ist.

Ich bevorzuge unbeschnitten!

Ich bin bi und kann sagen, dass mich ein unbeschnittener Penis allgemein mehr reizt, weil ich das von mir selbst nicht kenne. Mich hat man gleich als Baby beschnitten und ich hatte nie die Möglichkeit zu erfahren, wie sich eine Vorhaut oder das Bändchen anfühlt. Das macht beides für mich so faszinierend, dass ich gerne was mit einem Unbeschnittenen hätte, aber wirklich wichtig ist mir das auch nicht.

Ich bevorzuge unbeschnitten!

Ich bin selbst unbeschnitten und finde auch nur uncut bei Männern geil. Ich liebe einfach den natürlichen Look. Das Argument, dass ein beschnittener Schwanz hygienischer ist, lasse ich in einem Land, wo es immer fließend warmes Wasser gibt, nicht gelten. Außerdem verströmt ein unbeschnittener Schwanz seinen ganz eigenen Duft, der mich unglaublich geil macht. Ich könnte noch stundenlang von intakten Schwänzen schwärmen, aber ich lasse es …

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrung
DanielJames  27.11.2022, 07:35

Ich bin ja kein Freund des Wortes „unbeschnitten“, weil es so klingt, als hätte man etwas vergessen zu tun, dabei hatte ich nie vor, es zu tun. Aber eben hat mir ein anderer Poster das schöne Wort „naturbelassen“ vorgeschlagen.

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Ich bevorzuge beschnitten!

… nicht nur, weil ich selbst beschnitten bin, sondern weil ich als schwuler Mann wirklich sehr vielfältige Erfahrungen mit unbeschnittenen und beschnittenen Partnern gemacht habe.

Bevor entsprechende Nachfragen zu meiner „Erfahrungsfrequenz“ kommen: Ich bin 52 Jahre alt und seit gut 20 Jahren in einer monogamen Beziehung zu einem anderen beschnittenen Mann. Davor gab es rund 15 Jahre äußerst intensiver schwuler Erfahrungen: Es dürften insgesamt weit mehr als 450 wechselnde Sexualpartner gewesen sein, von denen mindestens zwei Drittel „ONS“ waren. Die restlichen rund 150 waren zumindest mehrwöchige oder mehrmonatige Kurzbeziehungen. Es reichte aber stets, auch bei den ONS, die hier gefragten Erfahrungen zu machen. Zudem bin ich als Urologe/Androloge in Kenntnis zahlreicher Patientenerfahrungen, die ich in diesem Beitrag allerdings nicht „auswerte“.

Meine Präferenz für den vorhautlosen Penis hat meine Sympathie bezüglich der Wahl eines Sexualpartners stets getriggert. Aber ich stieß bei Unbeschnittenen, auf die ich mich aufgrund „anderer“ Qualitäten einließ, leider auch allzu oft auf das, was nach den vielfältigen Äußerungen hier im Forum eigentlich gar nicht sein dürfte:

Selbst wenn meine unbeschnittenen Sexpartner insgesamt (am „übrigen“ Körper) sehr sauber und „wohlriechend“ waren, gab es doch auffällig viele unter ihnen (deutlich sehr viel mehr als die Hälfte), unter deren Vorhaut es wirklich nicht angenehm roch - und vor allem auch nicht angenehm schmeckte. Und das, obwohl sie sich (teilweise in meiner Gegenwart!) erst ganz kurz vorher auch die Eichel und das Vorhautinnenblatt sorgfältig gereinigt hatten. Einige räumten dann auch ein, dass sie das „Müffeln da unten“ selbst stört, dass sie aber „machtlos“ dagegen seien. Die Anzahl meiner Erfahrungen mit Unbeschnittenen ist, was diesen speziellen „Mangel“ angeht, leider dreistellig.

Demgegenüber habe ich unter den sehr, sehr vielen beschnittenen Sexpartnern, die mir untenrum ausnahmslos äußerst „gut“ rochen und schmeckten, etliche Male auch solche Exemplare gehabt, die es mit der Körperhygiene insgesamt nicht so ernst nahmen - oder die sich gerade in einer entsprechenden „Ausnahmesituation“ befanden (gerade schweißtreibende, dreckige Arbeit oder Sport absolviert; bzw. einige Male unmittelbar nach wirklich dreckiger Manöverübung beim Bund, wo die Körperreinigung bis zu sechs Tage lang gleich Null war): Deren vorhautloses Teil roch und schmeckte zwar „würzig“ (genauso wie der allgemeine Körperschweiss), aber keineswegs unangenehm „käsig“ oder „fischig“, wie ich es von Eicheln und Vorhäuten Unbeschnittener hundertfach gewohnt war. Diese „männliche Würze“ der durch Beschneidung dauerhaft freiliegenden Eicheln empfand ich sogar als „antörnend“.

Analog ist es über meine inzwischen vielen vorhautlosen Jahrzehnte auffällig, dass meine Sexpartner, die ich vor meiner Partnerschaft hatte (und ganz zu Anfang auch weibliche Sexpartnerinnen) sehr häufig und extrem gern den Oralkontakt mit meinem beschnittenen Penis begehrten - einige sogar exzessiv: sie behaupteten, dass es (was ihre Erfahrungen betrifft: speziell bei mir) ohne Vorhaut nicht nur besser („sauberer“), sondern sogar besonders „erregend/anregend/erotisierend“ riechen und schmecken würde. Das bestätigt mein Mann (s. o.) auch - wie ich selbst natürlich ebenfalls.

So verschieden können halt die Geschmäcker sein.

Das ist meine ganz persönliche Erfahrung. Die unten stehende Angabe zu „Woher ich das weiß“ (dass ich Urologe bin), wurde automatisch ausgefüllt. Sie ist für meine hier ansonsten gegebenen ärztlichen Ratschläge vorformuliert. Auf diese Frage trifft es so nicht zu; hier müsste „eigene Erfahrung“ stehen. Denn es geht nur um meine ganz individuelle Geschichte. 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Urologe/Androloge, in Praxis und Forschung tätig
MohelYnor271  08.08.2022, 10:56

dem kann ich nur zustimmen, mir geht es ganz genauso

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VincentKaswera  12.11.2022, 12:45

Ich finde es sehr beunruhigend, dass es offenbar Urologen gibt, die nicht nur schwul sind, sondern noch dazu eine extrem promiskuitive Vergangenheit haben.

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eduw1  15.12.2022, 10:43
@VincentKaswera

Was für ein homophober Kommentar. Ist doch toll, wenn der Arzt viel Erfahrung hat.

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GiladBerlin  15.12.2022, 18:45
@eduw1

Danke Dir sehr. 👍 Da ich die spontanen, klaren und eindeutigen Rückmeldungen von hunderten meiner Patienten ernst nehme: Tatsächlich kommen ganz offensichtlich auch meine persönlichen (sexuellen / promiskuitiven) Erfahrungen meinem ärztlichen Erfahrungsschatz zugute - mit ziemlich (auch wortwörtlich) ausgezeichneten Resultaten - was den medizinischen Erfolg meines Handelns und die von Patienten wahrgenommene deutliche Steigerung ihrer Lebensqualität durch mein Handeln angeht. Und dabei geht es wahrhaftig nicht nur um Zirkumzisionen; wenngleich auffällig oft.

Homophobie paart sich in Deutschland in diesem speziellen Kontext übrigens nicht nur bei GF, sondern sehr weit verbreitet

  • einerseits mit extremer, ganz offenbar angstbesetzter Ablehnung des männlichen Beschnittenseins bzw. des Zustands ohne Vorhaut (als Zustand der „Verstümmelung“ und des „Unvollständigseins“, mit Unterstellung einer absurd großen und ausgreifenden Zahl von haltlosen und abstrusen, diesem vorhautlosen Zustand angedichteten pathologischen, „lebensqualitätsbeschränkenden“ Eigenschaften)
  • und andererseits gegenüber schwulen Ärzten mit dem Generalverdacht fachlicher Inkompetenz und sexuell konnotierter bzw. triebgelenkter Berufsausübung.

Beides ist nichts Neues mehr - aber letzteres ist glücklicherweise inzwischen strafbewehrt. Mich lässt das alles allerdings kalt. Es ist für mich allenfalls amüsant. Und irritiert mich schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

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Ich bevorzuge unbeschnitten!

Leider bin ich vor 3 Jahren beschnitten worden, seitdem ist alles hoffnungslos bei mir. Kaum noch Gefühl darin, wird schnell wieder schlapp. Und das Verlangen einen unbeschnittenen Penis so lange zu lecken, wie es damals bei mir gemacht wurde wird immer größer.😋