Lohnt es sich selbstständig zu machen als zeitungszusteller?

2 Antworten

DIE Idee hatte ich auch mal.

Ich gebe dir mal einen Überblick über Preise:

Die regionalen Verteilfirmen bieten die Verteilung von Wurfsendungen zu einem Preis von 25,00 €/incl.MWSt je 1000 Stk. an.

Für 1000 Stk Wurfsendungen bin ich als Zusteller (und ich kenne meine Reviere!) etwa 2 Std. Unterwegs! Ländlicher Raum...innerorts wären optimal 90 Minuten machbar.

Jetzt rechne dir mal den MINDESTLOHN für den Zusteller aus. Ja, da bleiben von 25 € nur noch knapp über 6 € über. Und davon sind die restlichen Kosten zu zahlen...Büro, Firma, DEIN Gehalt als Chef...

Fazit: Auch ohne große Modellrechnung ist die Aussage unumgänglich: ES IST NICHT MÖGLICH! Nicht mit so wenig Leuten!

Das Ganze lässt sich nur mit einer sehr großen über viele Jahre gewachsenen Vertriebsstruktur konkurrenzfähig machen/betreiben. Und wir reden da von Mitarbeiterzahlen im mindestens 3-stelligem Bereich! (Unser Landkreis hat 1700 Zusteller...)

Du kannst nur folgendes versuchen: Die Kleingewerbetreibenden in DEINER Nachbarschaft ansprechen udn denen anbieten, dass du deren aktuelle Prospekte verteilst in XYZ (genaue Gebiete festlegen, Strassennamen! Und wissen, wie viele Haushalte das umfasst! Diese Kenntnisse habe ich, weil ich bereits als Zusteller jobbe...). Dafür bekommst du von denen dann zB Gutscheine für deren Leistungen im Wert von ... oder so.

Aber Achtung: Das ist streng genommen Schwarzarbeit! Deswegen habe ich den Gedanken damals aufgegeben.

Mignon5  14.07.2019, 10:52

Lach! Ganz offensichtlich handelt es sich um eine Trollfrage! :-)

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Ich habe für unikum einmal Zeitschriften an unis ausgefahren . Das lohnt sich schon.

Es lohnt sich dann am meisten wenn man mehrere Geldgeber hat und für ein gebiet dann viele verschiedene Zeitschriften,Prospekte und sonstwas verteilt