Lohnt es sich in "ETFs" zu investieren?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Mephisto,

ja, alle wollen damit über verschiedene Gebühren und Aufschläge Geld verdienen, was den niedrigen Zins praktisch auffrisst. Darüberhinaus besteht langfristig immer die Gefahr einer Krise. Dann hast du ein Stück Papier mit einer ominösen Adresse in der Hand.

Die Zinsen und Profitraten sind heute überall so niedrig, dass sich die Zeit nicht lohnt darüber zu diskutieren. Die Gewinnchancen sind überall im übrigen gleich, weil keiner etwas vorhersehen kann und sich blitzschnell alles wieder nivelliert, falls es irgendwo mal eine positive Prognose gibt. Du sitzt am Ende der Informationskette. Wenn du irgendwas erfährst, ist schon immer alles gelaufen.

Das Ganze ist einfach nur langweilig und aber immer von einem gewissen Risiko behaftet.

Ich habe deshalb all meine Kohle als physisches Gold in einem Schließfach. Das geht aus jeder Krise mit seinem Wert raus. Variiere etwas in den Stückelungen, das ist alles. Du kannst gern immer mal hinfahren und es streicheln. Es hat was Erotisches. Ansonsten kannst du gut einschlafen, wenn du abends daran denkst. Es sabbelt nicht rum und macht keinerlei Probleme.

Gerade ist es mal erheblich gestiegen, jetzt wieder etwas runter. Ich guck da aber gar nicht hin.


MephistoXpheles 
Fragesteller
 05.11.2019, 15:17

Golderotik, ich liebe deine Antwort und hast mich sowas von überzeugt 😂

1
WisperndesGras  05.11.2019, 15:22
@MephistoXpheles

"Krüger-Rand" ist der Klassiker. "Halbe Unze" zur Zeit 700 Euro. Sieht auch noch hübsch aus. Du kannst die 700 Euro zu Hause ansparen und verstecken. Kein Geld zur Zeit zur Bank tragen. Zinsen gleich Null.

0

Ja, natürlich kannst jeden Monat 15 Jahre lang 25 Euro investieren - aber wenn du nicht gerade in völlige Orchideen-ETFs investierst, ist ein Totalverlust selbst in der schlimmsten Krise eher unwahrscheinlich. Ja, dein Invest kann stark fallen, aber auch stark steigen. Du darfst das Geld zumindest nicht brauchen. Wenn du jeden Monat einen Betrag X investierst, investierst du auch in schlechten Zeiten, denen gute folgen. Du musst es letztlich nur bei einem Hoch verkaufen - ist natürlich schwer festzustellen. Habe hier auf GuteFrage.net mal ein bisschen was dazu beantwortet: https://www.gutefrage.net/frage/passende-geldanlage-fuer-wenig-budget

Habe auch über Oskar gehört.

Gut für jemanden der sich nicht auskennt, denn die nehmen auch noch dafür Gebühren.

Wer sich selbst schlau macht spart sich die zusätzlichen gebühren auf Oskar.

....kaufe Dir die November Ausgabe von Stiftung Warentest den Finanztest!

Da stehen die besten ETFs und gemanagten Fonds für Dein Depot.

Damit kannst Du Dir Oskar sparen.

Mußt Du wissen inwieweit Du Dich dafür interessierst und Zeit investieren willst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe kein Geld mehr auf dem Sparbuch. Das ist inzwischen in zwei ETFs angelegt.

Also: ja, ich finde das sinnvoll, vor allem wenn man langfristig denkt und ein ausreichendes Polster vorher aufgebaut hat.

Frage:

Für wie realistisch hältst du es, dass in 15 Jahren 1.600 der größten Unternehmen der Welt aus 23 Ländern Pleite gehen ohne durch welche ersetzt zu werden die zu den Zeitpunkt zu den 1.600 größten Unternehmen der Welt zählen?

Denn genau dass muss nämlich passieren damit ein Index wie der MSCI World nichts mehr Wert ist.