Lineare Funktionen?

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Auch wenn der Begriff es vermuten lässt: Funktionen "funktionieren" nicht, sondern sind eine Vorschrift, welche Rechenoperationen mit einem Argument x durchgeführt werden sollen.

Angenommen x soll verdoppelt werden, dann schreibt man f(x) = 2*x.

Das Funktionsargument x wird verdoppelt, und das Ergebnis ergibt den Funktionswert y = f(x) = 2*x.

Beispiel: x = 10 --> y = f(10) = 2*10 = 20.

f(x) = 2*x ist bereits eine lineare Funktion. Linear deshalb, weil das Argument x ohne Potenzen wie z.B. x² oder x³ vorkommt. Man könnte höchstens noch eine Konstante addieren, z.B.

f(x) = 2*x + 3

Jetzt wird aus x = 10 ein y = f(10) = 2*10 + 3 = 23.

Die allgemeine lineare Funktion sieht so aus:

f(x) = a*x + b, wobei a und b konstante Werte sind.

a nennt man auch "Steigung" und b ist die Stelle, an welcher der Graph von f(x) die y-Achse schneidet, denn

f(0) = a*0 + b = b

Am folgenden Graphen von f(x) = 2*x + 3 lässt sich ein weiterer Grund für die Bezeichnung "linear" erkennen. Solche Funktionen stellen sich immer als Geraden dar.

Bild zum Beitrag

 - (rechnen, lineare Funktion)

Das sind Geraden mit einer Steigung

Sie gehen an bestimmten Punkten durch die x - Achse bzw y - Achse