Lesen Reiche und Berühmte Bittbriefe, die an sie gerichtet sind, überhaupt?
Zum Beispiel ein Brief mit einer Bitte (nicht um Geld), der ihnen über ihre Firma oder ihr Büro.
Irgendwer muss ja einen solchen Brief an eine Adresse öffnen. Landet der durch eine Sekretärin schon im Papierkorb? Oder werden solche Briefe selektiert, dann ein Teil entweder in die Ablage P befördert oder der andere Teil weitergeleitet?
Das würde mich mal interessieren.
3 Antworten
Das kommt ganz darauf an, wen man anschreibt,unter welcher Adresse und was man möchte.
Bei Firmenchef beispielsweise kommt vieles dort nicht an, wird vorher schon von anderen vorsortiert und ggf. an entsprechende Bereiche (z.B. Rechtabteilung) weiter gegeben. Manche landen sicherlich auch einfach im Müll. Dafür hätte ein Chef auch gar keine Zeit, alle selber zu lesen.
Über für wichtig befundene wird er dann ggf. informiert, aber selbst dann liest er das vermutlich nicht komplett selber durch, außer es interessiert ihn oder ist wirklich wichtig, sondern bekommt eine Zusammenfassung.
Bei Stars landet es oft bei deren Management, die ebenso das schon vorsortieren und abarbeiten. Viele Fans fordern ja z.B. Autogramme an, die werden dann wenn noch welche da sind und ein frankierter Rückumschlag dabei ist entsprechend verschickt, ohne den Star damit zu belästigen. Dessen Aufgabe ist es dann nur, regelmäßig mal einen Stapel Autogrammkarten zu unterschreiben (wobei es selbst da Grüchte gab, manche hätten nicht mal das selber gemacht).
Ich würde alle entsorgen, egal ob ich reich bin oder nicht.
Bettelei ist unfassbar wiederlich.
Dein Beispiel zeigt auf wunderbarer Weise, wie Menschen zwischen wertvolen und wertlosen Menschen unterscheiden können. Alles die das Glück nicht hatten gehen leer aus.
Vor allem die die auf Grund eines vollkommen sinnlosen Ehrgefühls nicht fragen gehen leer aus. Es ist keine Schande um Hilfe zu bitten.
Hauptsache sie fühlen sich gut. Dafür hat es ja gereicht.
Manche geben die Briefe an das Gesundheitsamt, wo geprüft wird, ob die Bittenden psychiatrische Hilfe benötigen.
Widerlich ist es nicht zu helfen obwohl es kein Problem wäre.
Uns wurde vor 4 Jahren ein Wunderschöner Brief zugesandt in dem ein Angehöriger absolut glaubhaft erklärt hat warum er kein Geld habe die Beisetzung seiner Mutter zu bezahlen.
Wir haben die Beisetzung dann für einen absoluten Unkostenbeitrag ausgerichtet. Ich selber bin noch nach Feierabend in die Pathologie gefahren um die Kosten für die Leichenaufbewahrung im Krankenhaus zu sparen.
Selbst das Krematorium hat auf unsre bitte hin die Verdorbene als letztes verbrannt und so die Restwärme genutzt.
Ih habe im Leben schon gut Geld verdient, es ausgegeben und vergessen aber daran werde ich mich noch in 30 Jahren erinnern. Wirklich jeder im Team und alle Firmen mit denen wir zusammengearbeitet haben hat einen kleinen Beitrag geleistet.