Lehramt: Verbeamtung und Krankenakte
Hallo meine Lieben,
ich studiere Lehramt (für berufliche Schulen) und werde in ca. 2 Jahren mein Ref. beginnen.
Mein Problem ist, dass ich mit ca. 13-14 Jahren (2004) in Therapie war.
Das ist heute schon knapp 10 Jahre her und bis ich verbeamtet werden könnte bestimmt 17 Jahre.
Meine Frage: Wie lange werden solche Daten in der Akte gespeichert?
Bei der ärztlichen Begutachtung für die Verbeamtung wollen sie auch die Krankengeschichte hören- wie lange fragen sie hier zurück? Nur von den letzten 5 Jahren/10 Jahren/komplett??
Mich ärgert das! Wie können mir Sachen zum Verhängnis werden, die in meiner Kindheit passiert sind bzw. sehr frühen Jugend :-/ ?
Danke für eure Hilfe!
1 Antwort
Ich denke, wenn du 25 Jahre ohne "Rückfall" in die damalige Geschichte durchgestanden hast, wird das einer Verbeamtung nicht im Wege stehen. Und du musst dir das auch nicht so vorstellen, dass da ein Heer von Privatdetektiven losgeschickt wird. Es aber zu verschweigen, wenn entsprechende Fragen gestellt werden, kann Probleme geben: sollte die damalige oder eine ähnliche Erkrankung ERNEUT auftreten, wird man dir unterstellen, das absichtlich verschwiegen zu haben, und das kann Konsequenzen haben.
Ich glaube zwar nicht, dass dich das jetzt beruhigt, aber vermutlich wird die Verbeamtung von Lehrern in 17 Jahren ohnehin abgeschafft sein...
Das es wahrscheinlich in 17 Jahren keine Verbeamtung mehr gibt, kann gut möglich sein. Ich gehe aber davon aus, dass ich in den nächsten 7-8 Jahren noch verbeamtet werden könnte- je nachdem. meine Krankengeschichte läge dann 17 Jahre zurück. Es ist natürlich auf keinen Fall der einzige Grund warum ich den Beruf gewählt habe- aber in einem 10 Semester Studium+ Ref. steckt man viel Kraft und noch mehr Geld rein und man möchte das natürlich auch wieder raus bekommen. Bei einem normalen Angestelltenverhältnis kaum zu schaffen. Gerade mit dem Aspekt, dass man jede Sommerferien entlassen wird.