Leben wir wirklich im "besten Deutschland aller Zeiten"?

Das Ergebnis basiert auf 90 Abstimmungen

Nein 72%
Ja 21%
Unentschlossen 7%
Velbert2  14.04.2024, 14:19

Was hat Ricarda Lang mit dem Ganzen zu tun?

BelfastChild 
Fragesteller
 14.04.2024, 22:16

Schau dir bitte das Video an, dann weißt du es.

24 Antworten

Ja

Ja, es ist schlimm, wenn die Kriminalitätsrate steigt und jedes Opfer - egal um welches Verbrechen es sich handelt, ist eins zu viel!

Dennoch muss man sich mit der PKS beschäftigen:

  • die Kriminalitätsrate war vor 2015 noch wesentlich höher als durch den Anstieg von 2022 auf 23. Damals gab es 6,372 Mio. Straftaten, letztes Jahr waren wir bei 5,940 Mio.
  • die PKS listet unter "Ausländer" auch Verbrecher auf, die wegen eines Verbrechens über die Grenze kommen (z.B. wegen Einbruchs, Geldautomatensprengungen, Buntmetalldiebe), alle auf der Durchreise und Touristen!
  • die PKS listet angezeigte Taten auf, bei denen ermittelt wurde und die Polizei gibt diese Akten weiter an die Staatsanwaltschaft. Ob am Ende ein Täter dieser Tat überführt und verurteilt werden konnte, ob die Anzeige fallen gelassen wurde oder ob (nach einem Verfahren) ein Freispruch erfolgte zeigt die Statistik nicht.
  • unsere Art der Unterbringung von Flüchtlingen fördert Gewalt untereinander, da viele Kulturen und Weltanschauungen aufeinanderprallen und die Menschen in diesen Heimen/Ankerzentren (in BY) leiden unter Langeweile, was Gewalttaten nachweislich fördert. In einer benachbarten Stadt gab es letztes Jahr 500 Polizeieinsätze im Ankerzentrum wegen Gewalt. Niemand aus der Stadt (nach Deinem Duktus "kein deutscher Staatsbürger") wurde behelligt. Wenn sich die Ausländer in Flüchtlingsheimen die Köpfe einschlagen, taucht das auch in der PKS auf, macht unser Land aber erstmal per se nicht unsicherer, weil es ein in sich abgesperrter Bereich ist.
tanztrainer1  13.04.2024, 09:52

Es ist auch kein Wunder, wenn man in Asylbewerberheimen die Leute aus verschiedensten Ländern auf engstem Raum zusammenpfercht, und das gern auch noch "jwd" und so gut wie keine Anbindung an den ÖPNV. Dassxes da zu Streit kommt, ist normal.

Besser wäre es, wenn die von Anfang an gleich arbeiten dürften.

Es gibt genügend Jobs, für die man keine besondere Ausbildung benötigt, noch dass man perfekt Deutsch beherrscht.

Zum Beispiel gibt es in den meisten Putzkolonnen mindestens einen Vorarbeiter, der ein arabischer Muttersprachler ist, oder aus einem anderen der hauptsächlichen Herkunftsländer stammt.

In den Stellenangeboten der Zeitungen sind besonders häufig Angebote für Putzjobs zu finden.

2
Nein

Ich brauche dabei nach inzw. über 45 Arbeitsjahren nur mit mir selbst vergleichen, und brauche dazu nicht links nicht rechts gucken und auch nicht irgendjemanden irgendetwas zu neiden.

Und dann sage ich klar, daß ich früher abends/nachts in allen Gegenden angstlos spazieren gehen konnte, und auch blieb mir damals mehr von meinem Lohn für mich selber übrig als heutzutage! Punkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

So grob finde ich die Frage recht sinnlos. Es geht den Leuten tatsächlich immer noch sehr gut, im Großen und Ganzen. Der Rest ist seit Jahrzehnten Detailwerk.

Sie die Punkte von Kleidchen. Wenn du schwul warst, oder sonstwie queer, war es in den 70ern sicher nicht besser. Da gibt es definitiv noch andere Punkte, und es kommt natürlich noch Nostalgie dazu, die die Vergangenheit so schön verklärt.

Allein medizinisch tut sich kontinuierlich viel, das darf man wirklich nicht unterschätzen. Das Internet hat Probleme verursacht, aber auch welche gelöst. Da lässt sich einfach nicht pauschal sagen "Es ist jetzt besser". Man muss fragen für wen, auf welche Art, in welchem Punkt.

Dass es jetzt gerade nicht so schön ist, ist klar. Aber gemessen daran dass Deutschland gerade Ressourcen für einen Krieg aufwendet und die Folgen von Covid noch spürbar sind, ist da immer noch viel Stabilität, es geht immer noch sehr gut.

Ja, steigende Kriminalität / Vergewaltigungen sind ein Problem, aber das ist halt einfach nicht alles. Und ganz ehrlich, ich würde nicht darauf vertrauen dass alle Verbrechen, gerade Vergewaltigungen, früher gemeldet wurden. Gerade bei letzterem trauen sich Frauen halt mittlerweile auch eher das zu melden, würde ich annehmen. Lies mal Erfahrungsberichte dazu, was für ein schmerzhafter Prozess das ist, bei dem vielleicht auch nichts rauskommt. Wie stehst eigentlich mit häuslicher Gewalt, die oft nicht gemeldet wird? In dem Zusammenhang: Wie oft hatten Ehefrauen keine Lust auf Sex, aber hatten keine Wahl, und keine vernünftige Möglichkeit sich zu trennen? Wie oft wurden Ehefrauen geschlagen, ohne dass man was davon weiß? Oder, um offen zu bleiben, Ehemänner?

Ich hab halt das Gefühl dass die Dunkelziffer, gerade bei häuslicher Gewalt, früher wesentlich höher war. Da so zu direkt zu vergleichen wirkt auf mich nicht sinnvoll.

DerRoll  13.04.2024, 08:09
Ja, steigende Kriminalität / Vergewaltigungen sind ein Problem, aber das ist halt einfach nicht alles.

Die Kriminalität und insbesondere die Gewaltkriminalität war in den 70ern bis 90ern HÖHER als heute.

6
BelfastChild 
Fragesteller
 13.04.2024, 09:59
@tanztrainer1

Ich kann da nichts sehen. Zudem geht es mir insbesondere um Gewalt- und Sexualdelikte.

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tanztrainer1  13.04.2024, 10:13
@BelfastChild

Wenn Du bei Google eingibst "Strafraten Deutschland seit 1980" klappt das auch mit der Seite von Statista, ohne dass Du ein Abo hättest.

Übrigens wird in den Medien oft nur groß über Straftaten von Nicht-Deutschen oder denjenigen mit Migrationshintergrund berichtet. Andere Straftaten finden sich höchstens in regionalen Zeitungen, und da auch oft nur als Dreizeiler im Lokalteil.

1
BelfastChild 
Fragesteller
 13.04.2024, 10:17
@tanztrainer1

Ich schau mir das gleich mal an. Danke. Zu den Medien: Ich kann dir da nicht ganz folgen. Ich lese auch über deutsche Straftaten und ich lese oder sehe auch immer wieder Berichte über den deutschen Rechtsextremismus. Diesbezüglich wird auch nichts beschönigt. Kein Wunder, sind viele Medienschaffende politisch links oder grün eingestellt.

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tanztrainer1  13.04.2024, 10:37
@BelfastChild

Mag schon sein, nur berichtet man darüber wohl wesentlich kürzer und nicht teilweise über Monate hinweg. (Besonders gerne in der sogenannten "Saure-Gurken-Zeit".)

0
BelfastChild 
Fragesteller
 13.04.2024, 10:41
@tanztrainer1

In dem oben verlinkten Video wird gesagt, dass der syrische Angriff auf ein 4-jähriges Mädchen nicht in der Tagesschau gezeigt wurde.

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tanztrainer1  13.04.2024, 08:10

Vergewaltigung in der Ehe konnte vor dem 1. Juli 1997 nicht mal angezeigt werden.

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vanOoijen  13.04.2024, 12:11
@tanztrainer1

Und männliche homosexuelle Handlungen waren bis 1992 strafbar.

Und als Aids ein Thema wurde hat man ernsthaft darüber diskutiert Schwule in Lager zu sperren.

Ich weiß.

Trotzdem hatten die Menschen bessere Laune und die Gesellschaft war für die Mehrheit gerechter und weniger anstrengend.

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tanztrainer1  13.04.2024, 12:46
@vanOoijen

Beim Thema AIDS war man aber im Vergleich zu den USA wesentlich vernünftiger.

Wenn man dort viel eher reagiert hätte, wäre es wahrscheinlich viel anders gelaufen.

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vanOoijen  13.04.2024, 14:13
@tanztrainer1

In den USA geht individuelle Freiheit eben über Alles.

Auf dem Weg sind wir auch.

Alles aus den USA kommt hier mit Verspätung an.

Aber ich denke langfristig wird der Westen daran zerbrechen und China wird gewinnen und die neue Weltmacht werden.

Das Menschen hier jetzt alle 12 Monate ihr Geschlecht ändern können ist der Gipfel der Dekadenz.

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tanztrainer1  13.04.2024, 14:28
@vanOoijen

Übertreib mal nicht so maßlos.

Rede mal mit Leuten, die wirklich eine Geschlechtsumwandlung hinter sich haben. Das ist nämlich kein "Spaziergang". (Einer der Stammkunden in dem Geschäft, in dem ich bis vor neun Jahren gearbeitet hatte, lebt bei mir in der Nähe, und ist anscheinend immer noch nicht ganz durch mit dem ganzen Prozedere, so einfach ist es wohl doch nicht.)

Die meisten reden nur, und haben absolut keine Ahnung davon.

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Ja

Ich bin froh, keine Angst vor Kriegen gehabt zu haben. Und es sieht auch nicht s aus, als wenn da für mich noch was kommt.

Ich kenne das Video nicht aber das ist das allgemeine Geschwafel von Leuten, denen es einfach viel zu gut geht. Die haben nichts zum Vergleichen und deswegen wird gejammert. Ev. wollen die auch nur bekannt werden, wer weiß.

Nein

Der Spruch stammt allerdings nicht von den Grünen, sondern war Wahlkampf-Slogan der Merkel-CDU.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter