Lässt man sich ausnutzen, wenn man in der Partnerschaft für alles zahlt?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn dieser Mann damit ein Problem hat, dann sollte er vielleicht erst gar nicht in Betracht ziehen, eine Geringverdienerin als Partnerin zu nehmen. Denn diese wird kaum in der Lage sein, seinen Lebensstandard mitzumachen, erst Recht wenn es um Faktoren wie Haus und teure Urlaube geht.

Das ist etwas, was solche Männer nicht verstehen. Sie erwarten, dass die Frau ihren Anteil zahlt (muss nicht immer genau die Hälfte sein, weniger geht auch), jedoch selbst dieser kleine Anteil ist für die Partnerin eben oft nicht leistbar.

Andererseits würde ich als Frau in so einer Lage mir sehr gut überlegen, ob sich dieser Stress überhaupt lohnt. Wenn der Mann einen Lifestyle lebt, welcher sich um Welten von meinem unterscheidet, er also sehr viel mehr Geld und Möglichkeiten hat und dazu dauernd Angst, ich wäre nur wegen seines Geldes mit ihm zusammen (denn darauf beruht die Angst, ausgenutzt zu werden), dann hat er nicht verstanden, was Liebe ist. Denn früher oder später sollte er merken, ob die Frau tatsächlich ihn oder sein Geld liebt. In letzterem Fall wäre dann der Zeitpunkt gekommen, die Trennung einzuläuten. Im anderen Fall (wahre Liebe) ist es für die Frau alles andere als schön, ständig mit dem Verdacht des Mannes leben zu müssen, man wolle ihn ausnutzen.

Falls also Du dieser Mann bist, dann frage Dich, ob es zwischen Euch wirklich Liebe ist. Wenn ja, dann heirate sie und verschwende nicht mehr Deine und ihre Zeit mit diesen Fragen. Dann genießt Euer Leben, denn es ist kurz genug! Wenn Du jedoch nur den geringsten Zweifel hast, dann sei ehrlich und lass die Finger von ihr! Ihr passt dann einfach nicht zusammen.

Alles Gute!

Bei einer Partnerschaft sollte Geld nicht der wesentliche Faktor sein, nur Beiwerk.

Von Ausnutzen könnte demnach keine Regel sein.

Kommt sehr auf den Einzelfall an. Wenn eine Person sich komplett aushalten lässt könnte man gegebenenfalls durchaus davon sprechen, dass eine Partei die andere ausnutzt. Aber spätestens wenn beide arbeiten würde ich das entspannter sehen, da die "geringverdienende" Person sich eben nicht auf dem Geld der anderen ausruht.

Im Endeffekt sollte Geld in der Beziehung ohnehin zweitrangig sein. Aber für manche ist es das dann eben doch nicht.

In einer guten Partnerschaft, aufgebaut auf gegenseitigem Respekt, Achtung und Liebe, würde das nicht zu einem tatsächlichen Problem führen, es würde höchstens Thema sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kann sein, muss aber nicht.

Nur an dem finanziellen Aspekt kann man das nicht festmachen.

Zum Beispiel ist es auch wichtig, wer die ganzen "Dienstleistungen" (Haushaltsarbeiten, Instandsetzungen, Planungs- und Organisationsarbeiten, Kinderbetreuung-/ Versorgung) übernimmt.

Wichtig ist allein, wie die Beiden das Empfinden.