Lässt man ausländische Schriftzeichen im Lebenslauf weg?

3 Antworten

Wenn das Wort kein deutsches Pendant hat, dann schreib es so, wie es original geschrieben wird. Damit legst du lediglich den Fokus darauf, dass du Migrationshintergrund hast bzw. kein Deutscher bist. Ob das in deinem Fall gut oder schlecht ist, musst du selber beurteilen.

  • Lateinische Schriftzeichen und diakritische Ergänzungen, die nicht Teil des deutschen Alphabets sind, kann man sowohl weglassen als auch beibehalten. Dies hängt vor allem davon ab, wie bekannt sie sind und wie gut lesbar ein Wort mit diesen Zeichen ist.
  • So gibt es zum Beispiel eine formale "Eindeutschungserklärung für im Deutschen unbekannte diakritische Zeichen des ausländischen Namens" für Einwanderer, die ihren ausländischen Namen bei der Einbürgerung behalten, aber diakritische Zeichen weglassen.
  • Man sollte bedanken, dass email-Adressen und auch normaler Briefverkehr im Allgemeinen nur mit den üblichen Zeichen stattfindet und man es dem deutschen Gesprächspartner unnötig schwer macht, wenn man Namen mit im Deutschen unbekannten Zeichen verwendet.
  • Ich würde bei Dąbrowska das "ą" als "a" schreiben, denn kein Deutscher kennt das und beim Antworten muss man es quasi sowieso weglassen. Mach es dem Adressaten leicht. Das Gleiche gilt für "Spółka", das ich einfach "Spolka" schreiben würde.
  • Es gibt einige wenige ausländische Zeichen, die im Deutschen bekannt sind, so zum Beispiel der französische Akzent Akut in Wörtern wie René oder das Trema in Zoë.

Nein, die lässt man nicht weg. Die Stadt heißt ja nun einmal so.