Kunststoff – Recyclingsymbole Bitte hilft mir🙏?

4 Antworten

.... scheint echt schwer zu sein das zu finden, hängt wohl in den meisten Recyclingcentern aus....

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PET oder PETE (Polyethylenterephthalat): Oft verwendet für Flaschen für Getränke, Speiseöl und andere Lebensmittelprodukte. PET ist gut recyclebar.

HDPE (High-Density Polyethylen): Dieses Material findet man in Flaschen für Milch, Waschmittel und Shampoo sowie in Müll- und Einkaufstüten. HDPE ist gut recyclebar.

PVC (Polyvinylchlorid): PVC wird in Spielzeug, Rohrleitungen, Vorhängen für Duschen und medizinischen Geräten verwendet. Es ist schwerer zu recyceln und kann gesundheitsschädliche Chemikalien enthalten.

LDPE (Low-Density Polyethylen): Oft verwendet für Tragetaschen, Folien und Verpackungen. LDPE ist recyclebar, aber nicht so weit verbreitet wie PET oder HDPE.

PP (Polypropylen): Verwendet für Joghurtbehälter, Trinkhalme, Ketchupflaschen und Medizinflaschen. PP ist recyclebar.

PS (Polystyrol): Zu finden in Einweggeschirr, Eierkartons, Verpackungs- und Isoliermaterialien. PS ist weniger leicht zu recyceln und kann bei der Verbrennung schädliche Stoffe freisetzen.

Andere (Oft mit der Kennzeichnung 7 und „Other“): Diese Kategorie umfasst alle Kunststoffe, die nicht in die Kategorien 1 bis 6 fallen, einschließlich Polycarbonat und ABS. Die Recyclebarkeit variiert stark.

Biokunststoffe: Oft mit speziellen Symbolen gekennzeichnet, die ihre biologische Abbaubarkeit oder ihren biobasierten Ursprung anzeigen. Nicht alle Biokunststoffe sind vollständig abbaubar.

Resin Identification Codes: Diese sind die Zahlen in einem Dreieck aus Recyclingpfeilen, die den Kunststofftyp angeben. Sie reichen von 1 bis 7 und entsprechen den oben genannten Kunststoffarten.

BPA-frei (Bisphenol A-frei): Ein Hinweis darauf, dass ein Produkt kein BPA enthält, eine Chemikalie, die in einigen Kunststoffen vorkommt und gesundheitliche Bedenken hervorgerufen hat.

Es gibt auch noch die Thermoplaste in unterschiedlichsten Qualitäten.

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In der Herstellung bedient man sich der Monomere die durch Energiezufuhr polimerisieren.
Diese Energie kann Thermisch, Chemisch oder UV-Licht sein.

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mfe

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Reaktion, Chemieunterricht, Reaktionsgleichung)  - (Reaktion, Chemieunterricht, Reaktionsgleichung)  - (Reaktion, Chemieunterricht, Reaktionsgleichung)
Tutmosis  04.04.2024, 07:22

Gut geantwortet! Manche Kunststoffe sind auch nicht recyclebar, oder nur noch für Zwecke, im Sinne von Downcrade.

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ManFromEarth  04.04.2024, 11:57
@Tutmosis

richtig!
Gleichwertig recyclen kann man nur wenn Sortenrein sammeln würde, oder gut (schnell) sortieren kann, gibt's kaum.
Hab eine ziemlich tolle Anlage dazu gesehen, die basiert darauf das Kunststoffe im Röntgenlicht unterschiedlich antworten, diese Röntgen Fluoreszenz Anlage ist echt schnell und hat eine Trefferquote von über 95%, leider brauch die eine speziell abgeschirmte Halle die nicht von Menschen betreten werden darf.

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Tutmosis  04.04.2024, 12:21
@ManFromEarth

Wir haben das Problem, das bei uns zentnerweise glasgefülltes Teflon als Abfallstoff anfällt. Das kann man höchstens zermahlen und in den Straßenasphalt rühren. Zu "neuem" Teflon aufarbeiten geht nicht und bei der Verbrennung würde Fluor frei.

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ManFromEarth  04.04.2024, 12:33
@Tutmosis

das ist tatsächlich eine Herausforderung, Teflon (PTFE) ist aufgrund seiner chemischen Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Chemikalien schwer wiederzuverwerten. Denk mal zerkleinern (mahlen) und als Füllstoff für andere Kunststoffe verwenden ist die ökonomischste Art das Material weiterzuverarbeiten, Thermisch, Chemisch oder als Energielieferant ist problematisch...., deponieren auch. Die Forschung arbeitet an neuen Recyclingmethoden, eine gute (billige) Lösung ist noch nicht in Sicht.....

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Tutmosis  04.04.2024, 12:37
@ManFromEarth

Für Butylkautschuk wurde inzwischen ein Depolymerisationsverfahren entwickelt. Das kann man wieder komplett aufarbeiten. Finde ich gut.

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ManFromEarth  04.04.2024, 13:07
@Tutmosis

klingt gut, leider bin ich schon eine Weile nicht mehr mit dem Themenbereich befasst.

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Aus PVC sind die Abflussrohre, unter deiner Spüle z.B.. Auch wenn kein Symbol drauf klebt. Ansonsten ist das aus dem Haushalt ziemlich verschwunden, weil die Weichmacher ungesund sind und das Zeug ein Entsorgungsproblem macht.

Joghurtbecher sind meist PE oder PP. PS ist der Stoff, aus dem Styropor aufgeschäumt wird. Das steht auf vielen Styroporverpackungen auch eingeprägt drauf.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer für u.a. Chemie
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Fragesteller
 03.04.2024, 20:06

Ich habe PS gefunden, gilt das auch für Kunststoffe?

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Joghurtbecher sind aus PS, Verpackungsschaum auch.

PlastikSpielzeug ist häufig aus PVC.

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Fragesteller
 03.04.2024, 19:54

Hab leider nix gefunden

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botanicus  03.04.2024, 19:57

Spielzeug aus PVC gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr

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Suche nach etwas, was durchsichtig-klar und spröde ist. Das ist neistens Polystyrol, also PS. CD-Hüllen, Lineale, oder dergleichen.

PVC findest Du nicht mehr bei Verpackungen. LKW-Planen sind heute noch PVC-beschichtet.

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Fragesteller
 03.04.2024, 19:54

Hab leider nix gefunden

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