Kopfhörer - Gummiaufsätze halten nicht?
Ich habe mir von Celluline die kabellosen Bluetooth-in-ears "Petite" für 67€ bei Media Markt gekauft. Beigelegt waren drei verschiedene Größen von Gummiaufsätzen.
Von Tag 1 an hat links keiner gehalten und sich mit der Zeit immer wieder vom eigentlichen Kopfhörer abgedrückt, sodass ich irgendwann nur noch das Gummistück im Ohr habe, und der eigebtliche Kopfhörer runter fällt. Rechts war alles okay bis heute, jetzt schiebt sich der Gummiaufsatz auch die ganze Zeit runter. Ich vermute, dass die Gummiaufsätze super eng sein müssen, weil es sonst (aufgrund der speziellen Form auf die die Gummiteile kommen) nicht hält.
Meine Fragen:
1) Bekommt man die Gummiteile irgendwie wieder enger? Vielleicht wenn man sie im heißes Wasser legt oder so? (Wobei ich sie erst seit 3 Tagen habe, also so sehr ausgeleiert können sie gar nicht sein)
2) Wäre es schädlich für die Kopfhörer, die Gummiteile mit Sekundenkleber festzukleben?
Sie fallen nämlich wirklich alle 5-10 Sekunden ab und das nervt extrem. Ich weiß, ich könnte sie dann weder abwaschen noch die Größe wechseln, aber das ist mir egal. Solange es den Kopfhörern an sich nicht schadet..
Diese drei Aufnahmen liegen jeweils zwei Sekunden auseinander.
2 Antworten
Hm. Solange Du den Sekundenkleber nicht ins Innere des Kopfhörers tropfen lässt, schadet es dem Gerät selbst nicht. Der Aufsatz wird aber mit der Zeit spröde und wird sich irgendwann einmal an der Kante zwischen geklebtem und freiem Gummiteil ablösen. Ein Austausch wird dann erschwert, wenn sich der geklebte Teil nicht gut entfernen lässt. Da die Aufnahme der Ohrmuschel im Durchmesser stufig nach außen hin abnimmt, ist das Ablösen des Aufsatzes schon konstruktiv begünstigt. Ein enger machen (Schrumpfschlauch-Effekt) wird da wohl auch nicht sonderlich hilfreich sein. Wenn ich mir das gesamte Ding so ansehe, vermute ich, dass es relativ massig sein könnte und zu alledem daher die Schwerkraft etwas zu kräftig an der offensichtlich nicht optimal geformten Schale wirkt. Insgesamt ist wohl das Design nicht sonderlich glücklich ausgefallen und für den praktischen Einsatz eher problematisch. Aber bei all den Unzulänglichkeiten wird wohl der Sekundenkleber die einzig praktikable Lösung sein. Den würde ich aber nur auf dem dickeren Teil des Metallzylinders auftragen.
Ich habe das Problem bei mir mit einem dünnen Streifen eines Pflasters lösen können. Die raue Oberfläche des Pflasters hält den Aufsatz bisher zuverlässig und kann im Gegensatz zum Heißkleber jederzeit rückstandslos entfernt werden. Hoffe das hilft :)