Könnte es sein das Luft eigentlich nur ein Gift ist, es aber halt so ca. 80 Jahre braucht um zu wirken?

6 Antworten

Das ist selbstverständlich völliger Blödsinn.

Die Urathmosphäre enthielt keinen Sauerstoff. Die ersten Mikroorganismen lebten wahrscheinlich von Chemosynthese, später kam sie Photosynthese hinzu. Sauerstoff war ein starkes Zellgift. Er reicherte sich nach und nach in der Erdathmosphäre an. Die Evolution hat Einiges geändert. Nochtsdestotrotz sind freie Radikale als starke Oxydationsmittel immer noch schädlich. Es ist auch erwiesen, dass Tiere mit relativ hohem Energieumsatz im Vergleich zum Körpergewicht eie geringere Lebenserwartung haben. Da gibt es gewiss eine gewisse Korrelation, aber entscheidend für die Lenenserwartung sind die Telomere, die Enden der Chromosomen, die bei jeder Zellteilung etwas kürzer werden bis lebenswichtige Gene geschädigt werden. Hoher Energieumsatz ist natürlich mit einer schnelleren Zellteilung verbunden.

Ich sehe keinen direkten, wohl aber einen schwachen, indirekten Zusammenhang.

O2 war einst für viele Lebewesen giftig. Die Zeiten sind vorbei.

Bei der Asbest und Feinstaubhaltigen Luft heutzutage trifft das durchaus zu :)