Klimaleugner - sind das Idioten die unter keinen Umständen ernstgenommen werden sollen?

11 Antworten

Erstmal würde ich die Klimawandel-Leugner nicht pauschal "Idioten" nennen. Das ist beleidigend und verhindert eine respektvolle Diskussion. Gut, außer du sagst, du willst eh nicht mit denen diskutieren :-)

Ignorieren ist ok. Wenn man in einem Gespräch merkt, jemand hält Klimawandel für Quatsch, kann man mit Fakten dagegen halten. Hast du richtig Laune, kannst du sie fragen, wie sie zu ihrer Einschätzung kommen. Denn vielleicht haben sie mal so ein Klimadiagramm gesehen, das 200.000 Jahre zurück geht. Und da sieht man, dass es schon Heißzeiten gab, wo es wärmer war als jetzt. Und das ist ja wirklich spannend: Warum war das damals so, warum ist es heute so.... Spoiler: Immer wenn es heiß war, war auch der CO2-Gehalt in der Atmosphäre sehr hoch. So wie in den letzten hundert Jahren seit die Menschen abartige Mengen an Erdöl und Kohle verfeuern.

Sie tun wenigstens etwas, während die Faulenzer nur ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, möglichst bei Bier und Nikotin, nämlich schimpfen - wie das Substantiv ja trefflich beweist


DjangoS6  18.10.2023, 00:40

Also mir fallen diese Eigenschaften die Du nennst ausschließlich bei Klimawandelleugnern auf. Stets schimpfende, mit zusammengedrückten Augenbrauen und angespannten Mundwinkelhebern auftretende Gestalten, mit Bierflasche im Griff und der Zigarette noch zwischen Zeigefinger und Mittelfinger. Sie grölen gern von Lügenpresse und Systemparteien, glauben dass die Corona-Impfungen Giftspritzen wären und böse Mächte sie verfolgen würden. Im Brennpunktviertel meiner Heimatstadt sehe ich solche Leute. Eigentlich sollte man ihnen helfen anstatt sich über sie lustig zu machen.

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So krass würde ich das nicht sagen, aber ja, sie sind auf der falschen Seite des wissenschaftlichen Konsens. Natürlich kann man sich mit ihren Argumenten und Sichtweisen auseinandersetzen - das gehört zu einem lebendigen Diskurs dazu, dass es Meinungsverschiedenheiten gibt. Aber wenn es dann um die letztendliche Beurteilung und die Ableitung von politischen Maßnahmen geht, zählt der wissenschaftliche Konsens.


scatha  18.10.2023, 00:51

Wissenschaft ist kein Konsens, sondern die Suche nach Erkenntnis, und möglicherweise Wahrheit

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blechkuebel  18.10.2023, 01:03
@scatha

Sehe ich anders. Es gibt schon manche Forschungsfragen, in denen sich ein Konsens herausbildet. Deswegen ist die Aussage "Wissenschaft ist kein Konsens" Unsinn. Das passiert ständig, dass es so ist, dass die Mehrheit der Wissenschaftler eine bestimmte Sache glaubt.

Beispielsweise ist es Konsens, dass Tuberkulose u.A. von einem Bakterium, das die Bezeichnung Mycobacterium tuberculosis trägt, ausgelöst wird. Dann kann man natürlich hergehen und behaupten, dass es nie einen Konsens gegen wird, ob dieses Bakterium wirklich die Krankheit auslösen kann und dass alles Wissen vorläufig ist, aber das bildet die wissenschaftliche Realität nicht ab.

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Das Wort Klimaleugner... ruft Leute auf den Plan, die sagen das man das Klima nicht leugnen kann.

Und schon sind sie alle da.

Wenn du Klimawandelleugner schreibst, dann kommen nur noch die, die dir erzählen wollen, das sich das Klima schon wandelt, aber der Mensch da keinen Einfluss hat.

Du müsstest schon schreiben:

Leugner des anthropogenen Klimawandels, sind das Idioten die unter keinen Umständen ernstgenommen werden sollen?

Ich nehme an das es ziemlich wahrscheinlich ist, das man richtig liegt, wenn man Leute die keinen Dialog suchen, sondern ihre Ansicht haben und daran festhalten, egal welche Argumente man bringt, nicht ernst nimmt.

Es ergibt ja auch keinen Sinn Leute ernst zu nehmen, die immer noch behaupten das die Anschnallpflicht für mehr Tote bei Autounfällen verantwortlich ist.

Für die, die immer noch nicht wahr haben wollen, dass es wärmer wird:

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scatha  18.10.2023, 00:59

Die Diagramme zeigen nur, dass es von 1800 bis jetzt wärmer geworden ist, was aber wie bei Aktienkursen keine Prognose für die Zukunft ist - so etwas wäre unseriös ;)

Es ist auch immer sehr bequem, wenn man seine Temperaturkurven in der sog. "kleinen Eiszeit" starten lässt.

Würde man in der mittelalterlichen Warmzeit beginnen, würde der aktuelle Anstieg bei weitem nicht so suggestiv gefährlich aussehen.

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Grautvornix  18.10.2023, 04:12
@scatha

Soll ja auch keine Prognose für die Zukunft sein. Wenn es in den sechziger, siebziger Jahren fast jeden Winter Schnee und zugefrorene Seen gab und heute nicht mehr, dann ändert es auch nichts daran wenn ich eine Zeit betrachte die 500 Jahre zurück liegt.

Auch du kannst nur andere Darstellungen kritisieren, eine Eigene Erklärung hast du nicht.

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scatha  18.10.2023, 11:07
@Grautvornix

Das Thema Klima ist halt ein wenig komplexer, als es die Propaganda suggeriert.

Es geht hier aber gar nicht um Wissenschaft und Forschung. Denn leider wird es derzeit nur als Politikum mißbraucht.

Da unsere Aufgabe nichts weniger sei, als "Die Rettung der Welt" (tm), verblaßt dem gegenüber jede noch so harte Maßnahme, die wir als solidarischer gehorsamer Bürger gefälligst zu schlucken haben. Mit diesem Vorwand kann man die Politik sogar stark zum Nachteil des Volkes ändern

Wenn die Klimaideologen es wirklich ernst meinten mit ihrem CO2, würden sie zum Beispiel AKWs laufen lassen. Aber "zum Glück" kann man mit täglicher Propagandaberieselung jeden Schwachsinn in die Hirne der Herdentiere einpflanzen. Der Maskenwahn hat bewiesen: Die Schafe machen ALLES mit.

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Grautvornix  18.10.2023, 19:49
@scatha
Die Schafe machen ALLES mit.

Toller Text, aber da muss man nicht so viel schreiben. Es hätte gereicht wenn du geschrieben hättest:

"Ich hab den Durchblick, und alle die was anderes denken, sind blöd."

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Jemanden nicht ernst zu nehmen birgt immer die Gefahr, dessen Einfluss oder Wirkung zu unterschätzen.