Klassische und operante Konditionierung

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"Vor- oder Nachteile" ist vielleicht nicht so die ganz passende Umschreibung für das, was du vermutlich meinst - aber man kann das "Lernen durch Konditionierung" durchaus kritisch sehen, nicht in jedem Kontext ist es -auch aus ethischer Sicht- noch vertretbar.

Und so Begriffe wie "Manipulation" oder "Gehirnwäsche" sind unter Umständen nicht weit, wenn man einen Klienten (innerhalb einer Verhaltenstherapie) z.B. nicht angemessen in den (Konditionierungs-)Prozess miteinbindet oder erklärt, ihm nicht die Wahl lässt, sich für oder gegen Einzelnes zu entscheiden. Auch die "Lernziele" also sollten genauestens abgesprochen sein, vorab.

Und so gut wie völlig außen vor bleibt zudem auch das Lernen aus eigener Initiative, Motivation oder aus Neugier (das, was man eben so unter "intrinsischer Motivation" versteht).  

Für mich taugt die Konditionierung -ganz generell gesehen- demnach zwar als Lerntheorie (ist ja auch auch ohne Frage beobachtbares Verhalten, und insofern interessant als "Phänomen", das sich da zeigt, in unterschiedlichster Form), aber zu sehr viel mehr (innerhalb einer praktischen Anwendung) dann doch nur sehr bedingt...

Blutmond7 
Fragesteller
 09.04.2011, 19:42

Super Antwort, dankeschön

LG

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Klassische Konditionierung: dazu musst du auf einen bestimmten reiz, eine angeborene reaktion verfügen
Operante Konditionierung: hierbei wird auf belohnung gelernt bzw durch verstärker

vorteile auf was genau bezogen?

Blutmond7 
Fragesteller
 09.04.2011, 18:42

Was das ist, weiß ich auch ^^

Die klassische und operante Konditionierung wird oft in Terapien und Experimenten verwendet, zb. versucht man damit den Magersüchtigen zu helfen. Ein Vorteil wäre es meiner Meinung nach z.B. einem Hund durch die Konditionierung etwas beizubringen ect.

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