Keine eigene Meinung bilden und Ellenbogengesellschaft im Unternehmen?
Hallo,
ich habe nach meinem Studium angefangen bei meinem AG zu arbeiten. Seit 3 Jahren bin ich dort. Ich wurde leider heute von einer Kollegin massiv zusammengeschissen, kann man so sagen, dass ich keine eigene Meinung bilden kann, denn im Unternehmen herrscht quasi Ellenbogengesellschaft und derjenige, der sich durchboxt mit seiner Meinung den Vorteil.
Ich bin leider ein Mensch, der die Meinung anhört und selbst dann entscheidet, wie ich vorgehe (ich bin etwas höher angesiedelt als normale Sachbearbeiter). Ich kann gerne sagen, finde ich das gut oder nicht, aber entscheiden tue ich am Schluss selbst.
Dieses "eigene Meinung" bilden und jemanden direkt zu sagen, dass ich ihn scheisse finde, mag ich persönlich nicht und gehört nicht zu meiner art und weise. Das ist aber im Unternehmen so.
Kennt Ihr das? - Wie gesagt, ich höre die Meinung gerne an, entscheide aber zum schluss selbst, so habe ich auch gesagt.
Heute hatte ich auch direkt danach ein Gespräch mit dem Vorgesetzten: Er hat gesagt, ich könne mich so niemals hocharbeiten, wenn ich keine Meinung anderen sage. Ehrlich gesagt möchte ich mich auch nicht hocharbeiten, ich bin mit dem zufrieden, was ich habe. Das letzte Mal als ich meine meinung geäußert habe, direkt meinem Vorgesetzten ins gesicht (letzter Arbeitgeber) habe ich eine fristlose kündigung erhalten. Danach Arbeitsgericht und wir konnten uns einigen, das war auch keine Beleidigung etc. die Kündigung war nicht rechtens, aber dennoch verlor ich den Arbeitsplatz.
Was meint ihr?
3 Antworten
die Spielregeln werden verletzt, scheint es .. das war schon immer so, gab,s schon immer und ist nicht neu .. Grundsätzlich siezt man sich und ist pünktlich - das ist das wichtigste - dann hängt es von deiner Arbeitsstelle ab und deinen Kenntnissen und Fachkenntnissen .. das hat alles nur Ellenbogen überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit Verstand, Charakter und Intelligenz - wie überhaupt auch in anderen Lebenslagen .. ein guter Chef hat das aber auch im Blick und weiß dagegen vorzugehen - bei einer guten Arbeit hast du gar keine Zeit für so "Sperenzchen"
es ist besser, den Mund zu halten als immer mit der eigenen Meinung zu kommen - wahrscheinlich ist es aber auch bei und mit deiner Bewerbung nicht ganz rund gelaufen .. niemals darfst du dich bei einer Konversation mit deinem Vorgesetzten so gehen lassen, iP natürlich umgekehrt auch nicht dein "Chef" mit dir
Klingt für mich nach einem Kommunikationsproblem. Man muss eine Entscheidung auch erklären und begründen.
Das letzte Mal als ich meine meinung geäußert habe, direkt meinem Vorgesetzten ins gesicht (letzter Arbeitgeber) habe ich eine fristlose kündigung erhalten. Danach Arbeitsgericht und wir konnten uns einigen, das war auch keine Beleidigung etc. die Kündigung war nicht rechtens, aber dennoch verlor ich den Arbeitsplatz.
Eine Meinung zu haben und sie zu äußern, bedeutet nicht, ausfallend zu werden und gleich jemanden zu beleidigen. Man kann auch eine negative Meinung höflich, freundlich, nett und sehr respektvoll vortragen. Möglicherweise mußt du das noch lernen!
Ja, ich habe meinem letzten Arbeitgeber sachlich gesagt, dass ich das sehr schlecht finde, dass ich zum einen sehr schlecht entlohnt werde für meine Arbeit, dass ich zu viele Überstunden mache und dass ich bis heute keine Verlängerung meines Arbeitsvertrages erhalten habe, obwohl dieser bald ausläuft. Daraufhin war der Chef bei mir und hat gesagt, da ihr arbeitsvertrag sowieso bald ausläuft, dürfen Sie nach Hause und ab heute sihc beim Arbeitsamt melden. Fertig.