Kaufmännische Ausbildung möchte aber gerne ins soziale, was tun?

3 Antworten

Mache ein Freiwilliges Soziales Jahr ! Da weißt Du dann ,was Dich im sozialen Bereich erwartet und es werden Dir schn die ersten Illusionen genommen! Dieser Bereich ist nämlich arbeitsintensiv, ohne fundierte Berufsabschlüsse geht gar Nichts und die Bezahlung ist auch nicht die Beste.

Danach würde ich Dir empfehlen. versuche mal Dein Glück bei einer Krankenkasse! Hier hättest Du die Bürokommunikation mit dem sozialen Bereich verbunden. Die Krankassen bieten kassenintern auch Qualifikationen für Betriebswirte im sozialen Bereich an.

Mit dieser Qualifikation kann man auch auch als Pflegedienstleiter (Verwaltung)arbeiten!

ISchnubbel 
Fragesteller
 15.09.2011, 08:02

Danke für den Vorschlag, ich dachte schon keiner hat nen Tipp für mich :)

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Hey, es gibt sooo viele Leute die vom kaufmännischen Bereich ins Soziale rüber gehen ;) Du kannst als Nicht-Fachkraft in sozialen Einrichtungen arbeiten. Verdienst aber deutlich weniger. du kannst wie unten schon beschrieben ein FSJ machen und dann studieren. Aber! du verdienst im Studium nichts und wenn du dann merkst, dass dir das Studienfach nicht liegt, hast du die A-Karte. Du kannst manche Ausbildung machen, wo du gleichzeitig auch arbeiten gehst und ganz gut verdient ;) Altenpfleger z.B verdienen bis zu 958€ Brutto in allen 3 Lehrjahren und du hast was festes in den Händen. Du kannst auch in den Sozialmanagement bereich gehen. Du studierst Sozialmanagement und kannst dann Leitung von Sozialen Einrichtungen werden. So arbeitest du mit den alten/behinderten Menschen oder auch mit den Kindern zusammen, kümmerst dich aber auch um die Organisatorischen Dinge, motivierst und leitest auch deine Mitarbeiter. für Sozialmangement brauchst du auch keine Ausbildung mehr machen, weil das auch mit dem wirtschaftszweig geht :-P

plannedliving  15.09.2011, 20:07

Beispiel? Die Richtlinien wurden zumindest in Berlin drastisch verschärft. Das dürfte im weiteren Bundesgebiet nicht besser aussehen. Die Zeiten, wo Jeder in den sozialen Bereich gehen konnte, sind vorbei. Schon aus eigenen Berufsethischen Gründen, sollte man tunlichst vermeiden, Nicht-Fachkräfte in den sozialen Bereich zu lassen und dies auch noch so darzustellen. Ein Bäcker kann schließlich nicht auch einfach so ein Auto reparieren oder Kran fahren.

Die gesetzlichen Auflagen für den sozialen Bereich wurden also mit recht angezogen. So auch beim Altenpfleger. Sie wäre dann nichteinmal Altenpflegehelfer. Auch nicht ohne irgendwelche Berufserfahrung in diesem Bereich. Und der Träger, der sie so einstellt, kann kein guter und qualitativer Arbeitgeber sein, noch ein guter und qualitativer sozialer Träger für sich und die Menschen, die zu betreuen sind. Nebenbei verstößt er damit gegen gesetzliche Auflagen, wo mal schnell die Köpfe rollen können, falls etwas passiert. Da reicht ein epileptischer Anfall bei einem Klienten.

Also, sie muss schon studieren, wie Du aufgeführt oder eine entsprechende Fachausbildung absolvieren. Wie gesagt, es geht um Menschen und nicht um irgendeinen Sachgegenstand oder ein Produkt.

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Hi, einen direkten Bezug zum sozialen Bereich wirst Du mit der Ausbildung nicht bekommen. Bitte sei mir nicht böse, jedoch weise ich darauf hin, dass es im sozialen Bereich hauptsächlich um Menschen geht und hier ist eine entsprechende Fachausbildung nunmal Grundvorraussetzung und das aus guten Grunde.

Natürlich könntest Du Dich bei einem sozialen Träger als Kauffrau bewerben und dort, das machen, was Du gelernt hast.

Da Du eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, hast Du damit die Zugangsvorraussetzung für den Erzieher oder Heilerziehungspleger an einer entsprechenden Fachschule. An einer Fachhochschule kannst Du danach oder jetzt soziale Arbeit studieren, z.b. für den Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen.

Dir bleiben also nur zwei Alternativen - entweder im alten Beruf zu bleiben und in den entsprechenden Arbeitgeber zu wechseln oder eine zweite Ausbildung beginnen. Ich persönlich habe den zweiten Schritt getan und habe nun zwei Berufe erlernt. Das ist immer von Vorteil und war nie ein Nachteil, bis auf das Finanzielle. Aber das ist mir egal. Reich wirst Du im sozialen Bereich sowieso nicht.