Karfreitag ist ja eher ein trauriger Tag, kann man einem Christen trotzdem etwas wünschen?

8 Antworten

Sich auf den Sabbat freuen,

denn dieser ist der Ruhetag unseres ewigen Vaters (2.Mose 20,8).

Jesu starb übrigens an einem Mittwoch nach Mittag (3.Mose 23,5),

einen Tag vor dem ersten Tag der Ungesäuerten Brote (Mk.15,42; Joh.19,31)

und stand am Sabbat - Abend wieder auf (Joh.20,1).

Woher ich das weiß:Recherche

Ja, das denke ich schon!

Dazu steht im Neuen Testament:

  • "So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate, die doch nur ein Schatten der Dinge sind, die kommen sollen, wovon aber der Christus das Wesen hat" (Kolosser 2,16-17).
  • " Dieser hält einen Tag höher als den anderen, jener hält alle Tage gleich; jeder sei seiner Meinung gewiss! Wer auf den Tag achtet, der achtet darauf für den Herrn, und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet nicht darauf für den Herrn" (Römer 14,5-6a). 

Christen sind also recht frei, was das Feiern und Halten von Festtagen und Festzeiten anbelangt.

Entscheidend ist, dass wir jeden Tag an das denken, was Jesus für uns am Kreuz getan hat und nicht nur am Karfreitag...

Eine reich gesegnete Osterzeit. Denn für Christen gehören diese Tage zusammen.

Für gläubige Christen ist es ein Trauer- und ein Freudentag. Traurig wegen dem, was Jesus am Kreuz erdulden musste.

Freudentag, weil man immer den Blick auf Ostern hat. Die Auferstehung. Ohne Tod von Jesus und die Auferstehung könnte man sich nicht auf das ewige Leben mit Gott freuen.

In diesem Lied wird diese Zwischenzeit gut beschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=9HXLVJgP3mY

Sicher, etwas gutes Wünschen kann man immer und jedem, jeden Tag...viel Glück und alles Liebe dabei...

Wieso "traurig"?

Erstens, ist "er" nicht gestorben.

Zweitens, hätte es ohne die Kreuzigung gar keine Bibelstory gegeben (bzw. eine komplett andere!).

Was ist daran "traurig?