Kann mein Verein diesen Attest ablehnen?

6 Antworten

Gesetzlich verboten? Inwiefern ist das relevant? Zu was bist du da verpflichtet, dass du ein Attest brauchst und dass es für dich rechtliche Folgen haben könnte, wenn du dieser Verpflichtung nicht nach kommst?

redfight3r 
Fragesteller
 22.08.2017, 12:28

Ich meinte, ob es für ihn rechtliche Folgen haben könnte, wenn mein Attest von ihn abgelehnt wird.

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ninchens  22.08.2017, 12:32

Wieso brauchst du denn eins? Bist du denn da nicht freiwillig? Denn dann erübrigt sich die Frage doch! Mal abgesehen davon müsstest du die rechtlichen Schritte ja einleiten und wenn du das nicht möchtest, erübrigt sich die Frage auch!

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redfight3r 
Fragesteller
 22.08.2017, 12:39
@ninchens

Nein, aber irgentwann hat meine keine Lust mehr und er hat den Verein schon 4 Monate im Vorraus bezahlt. Und deswegen habe ich mir den Attest geholt.

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ninchens  22.08.2017, 12:53

Also quasi um die Kohle wieder zu bekommen?

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1. Wenn du im Verein sportlich aktiv bist, wird der Verein schon aus der Verantwortung heraus ein Attest akzeptieren. Sollte nämlich etwas passieren, müsste man dem Verein eine Teilschuld zusprechen. Andererseits bist du freiwillig im Verein und niemand kann dich zwingen, gegen deinen Willen dort sportlich aktiv zu sein. Dazu braucht man in der Regel kein Attest.

2. Wenn es um die Mitgliedschaft geht, wird dir ein Attest wenig bringen. Eine Mitgliedschaft im Verein ist erstens nicht unbedingt vom aktiven Mitwirken abhängig und zweitens ist die Beendigung der Mitgliedschaft in der Vereinssatzung geregelt. Und die besagt oft, dass eine Mitgliedschaft nach der Kündigung erst zum Jahresende beendet ist.

3. Vereine sind oft einigermaßen unbürokratisch. Wenn der Mitgliedsbeitrag hoch ist und soziale Gründe vorliegen könnte es sein, dass man dir den Rest des Beitrags erlässt. Einen Anspruch darauf gibt es aber nicht solange die Satzung es nicht vorsieht.

redfight3r 
Fragesteller
 28.08.2017, 17:19

Also ich sag mal so: Ich habe jetzt einen Attest und gebe ihn morgen ab. Wenn ich den nicht hätte, müsste ich jetzt 65 Euro 6 Monate lang zahlen ohne hinzugehen. EInen Attest ablehnen darf man gesetzlich nicht. Und ich denke durch den Attest muss ich auch nichts  zahlen.

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Deine Frage ist unklar. Was soll der Verein mit dem Attest? Warum sollte er es denn annehmen? Wofür sollte der Verein das Attest brauchen?

Irgendetwas fehlt bei deiner Frage.

Attest ist Attest, da gibt es nichts abzulehnen.

Es kann dich niemand zwingen, deine Gesundheit zu schädigen oder auf's Spiel zu setzen entgegen ärztlichen Rat.

Seit wann brauchst du für einen Sportverein ein Attest.

Wenn du krank bist bist du krank , dann bleibst zu Hause ,da brauchst du doch kein Attest

Das hat aber nicht dein Trainer gesagt oder.

Den würde ich was Husten😂

redfight3r 
Fragesteller
 22.08.2017, 12:34

Nein, natürlich nicht. Ich habe gekündig aus gesundheitlichen Gründen, allerdings wurde er 4 Monate verlängert und ich müsste weiterbezahlen. Deswegen der Attest

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Hartos  22.08.2017, 12:40

Ich bin selbst Trainer in einem Verein ,vier Monate Kündigungsfrist ist aber ungewöhnlich.

Jetzt weiß ich was du meinst ,du möchtest die Kündigungsfrist umgehen mit der Begründung du kannst den Sport nicht weiter machen ,dafür brauchst du ein Attest.

Ich kann dir sagen nur wenn der Verein kulant ist kommst du da raus.
Den Frist ist Frist da hilft dir auch kein Attest im Normalfall

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PeterSchu  22.08.2017, 13:27
@Hartos

"...vier Monate Kündigungsfrist ist aber ungewöhnlich."

Das sehe ich anders. Viele Vereinssatzungen besagen, dass eine Beendigung der Mitgliedschaft nur zum Jahresende möglich ist.

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Hartos  22.08.2017, 17:57

Das geht gar nicht. Stell dir vor du möchtest kündigen, es ist erst Februar dann müsstest du bis Jahresende weiter zahlen 🙂 Nein das ist Blödsinn.Normal ist 3 Monate und nicht mehr .Wenn sowas in der Satzung stehen würde , brauchst du nicht akzeptieren viel zu lang . Wir haben normal 3 Monate

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PeterSchu  23.08.2017, 19:51
@Hartos

Wer ist "wir"?

Wer Mitglied eines Vereins wird, bestätigt damit, dass er die Satzung anerkennt. Und ich empfehle dir folgenden Link mit dem Zitat:

"Kündigungsfristen von bis zu einem Jahr oder von mehreren Monaten zum Ende eines Kalenderjahrs (z. B. drei Monate zum Ende eines Kalenderjahrs) sind stets wirksam. Mehr als maximal zwei Jahre darf die Kündigungsfrist aber nicht betragen."

https://www.vereinswelt.de/kuendigungsfristen-mitglieder

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PeterSchu  23.08.2017, 20:06
@Hartos

Und ein Auszug aus der Mustersatzung, wie sie von den Finanzbehörden Niedersachen empfohlen wird:

"Der freiwillige Austritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber einem Mitglied des Vorstands. Er ist nur zum Schluss eines Kalenderjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zulässig.

https://www.ofd.niedersachsen.de/download/54745

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Hartos  23.08.2017, 22:42

Ein Verein der eine Kündigungsfrist bis zu einem Jahr hat , sind in meinen Augen Ausbeuter.

Wer tritt solch Verein bei 🙈

Wenn jemand den Verein verlassen möchte , der will mit Sicherheit nicht noch 10 Monate umsonst zahlen .

Selbst Schuld der solch Satzung zustimmt bzw solch Verein Beitritt.

Hab noch nie gehört das ein Verein solch lange Kündigungfrist hat.

Lächerlich 😂

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Hartos  24.08.2017, 10:21

Nach 41 TT Jahren glaub ich schon 🤷‍♂️

Jedenfalls sind solch lange Fristen  nicht OK .
Mitglieder Ausbeutung 👍

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