Kann man ohne Mathe in der Informatik was reißen?

4 Antworten

Kurze Antwort: Ja, kann man.

Informatik ist nicht gleich Informatik.
Während man für Forschung im Bereich Machine Learning oder Kryptographie gut in Mathe sein sollte, braucht man für Webentwicklung (frontend) in der Regel wenig Mathe und für Webdesign noch weniger und mehr Kreativität.

Tendenziell ist logisches Denken natürlich in jedem Bereich der Informatik hilfreich. Wenn du in Mathe schlecht bist, obwohl du versuchst gut zu sein und dafür lernst, kann das natürlich ein Indiz dafür sein, dass dir das eher weniger liegt.

Nachdem du aber offenbar gut in Software bist (ich denke das ist Programmieren?), spricht eigentlich wenig für einen Beruf auf dem Gebiet.

Und sonst kann man ja auch in gemischten Berufsfeldern arbeiten, die mehr am Rande mit der Informatik zu tun haben.

Es gibt glaube ich auch Eignungstests, aber ich habe keinen passenden gefunden (und die für Informatik sind vermutlich auch wenig aussagekräftig für verwandte Gebiete)

Hier wäre ein Eignungstest für allgemeine Informatik am KIT:

https://selbsttest.informatik.kit.edu/frontend/www/

Achtung, der ist vermutlich eher schwer, vor allem im Bereich Mathe. Schließlich ist das ein Test für ein Uni-Studium. Und das ist am KIT besonders Mathe-lastig, aber der testet verschiedene Kategorien und die sind vielleicht interessant.

Ich hab aber auf die Schnelle keinen besseren Test gefunden (aber den hab ich zumindest selbst mal gemacht).


NackterGerd  29.09.2022, 09:59

Webdesign hat gar nichts mit Informatik zu tun

Und ein Webdesigner sollte eine Seite nur designen aber nie versuchen eine Website zu erstellen

Das geht nur schief.

Das eine hat mit dem Anderen zu wenig zu tun

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Von der Schulmathe habe ich im Informatik Studium fast nichts gebraucht.

Es ist anderer Stoff und eine komplett andere Herangehensweise an den Stoff (Uni).

Es könnte sowohl sehr gut wie auch sehr schlecht für dich sein, denn ich kenne zwar den Stoff, aber nicht die Aufnahmefähigkeit von dir dafür. Aus der jetzigen Mathenote kann man das nicht ermitteln.


NackterGerd  29.09.2022, 10:01

Mit einer 5 in Mathe wird es aber dann in der Uni auch nicht plötzlich ein Mathe Profie.

Eher das Gegenteil

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gogogo  30.09.2022, 19:06
@NackterGerd

Einige starten spät durch.

Bekannter mit Realschulabschluss und Lehre hat dann später den Drive bekommen. Hat einen Dr. rer. nat. ohne Abitur.

Durch die Verschiedenartigkeit von Schule und Uni sehe ich nicht unbedingt eine Übertragung der (Un)Fähigkeit als gegeben an. Man kann es als Außenstehender nicht einschätzen.

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Wird schwer, ein bisschen rechnen muss man schon können, sonst kommst du nicht durch die Prüfung. Aber man muss sich dann hinsetzen und üben. Mathe ist Übungssache. Bei vielen Sachen hast du immer das gleiche schema und wenn du das oft genug gemacht hast, dann kommste auch klar.


NackterGerd  29.09.2022, 10:02

War aber in der Schule viel einfacher

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skipworkman  29.09.2022, 15:08
@NackterGerd

Naja, in der schule hatte ich meist ne knappe 4 in Mathe, weil ich dafür nie gelernt habe, weil ich damals nicht wusste wofür das gut sein soll. Im Studium hatte bessere Noten, meistens so um 2.3-2.7 rum und einmal habs ixh es auch geschafft eine MathemKlausur mit1.0 zu schreiben. Weil wir hatten jedes Semester mindestens ein Mathe Modul, entweder Statistik, Analysis, lineare Algebra usw und irgendwann gewöhnt man sich dran.

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Nicht nur Mathematik ist das Problem, das einzige was man Reißen kann, ist das Blatt von einem Block. Natürlich ist das Wichtig für die Ausbildung & Berufsleben.