Kann man mit Trading kalkuliert vermögend werden?

11 Antworten

Im Trading können beträchtliche Gewinne erzielt werden, vorausgesetzt, man verfügt über ausreichende Erfahrung. Dabei ist es entscheidend, das Risikomanagement zu kalkulieren, also den Betrag, den man pro Trade riskiert. Üblicherweise liegt dieser bei etwa 0,3 bis 0,5% des Kontosaldos oder höher.

Wenn man eine bewährte Strategie, ein solides Risikomanagement und ausreichende Erfahrung hat, kann man langfristig profitabel agieren. Ein Beispiel aus meinem eigenen Trading-Plan: Ich handle mit einem sogenannten Funded Account, bei dem ich einen Teil der Profite behalten kann (80%), während 20% an die Kapitalgeber gehen.

In der Regel erziele ich pro Trade Gewinne zwischen 2% und 2,5%. Mein maximal zulässiger Verlust beträgt dabei täglich 0,5% (50€) und wöchentlich 1,5%. Sollte ich beispielsweise von Montag bis Freitag 1,5% Verlust (150€) verzeichnen, pausiere ich das Trading für diese Woche. In der folgenden Woche genügt bereits ein erfolgreicher Trade mit 2%, um die Verluste der Vorwoche auszugleichen und sogar mit einem Profit von 50€ (0,5%) herauszugehen.

Was ich damit sagen will, ist, dass du am Markt profitabel handeln kannst, wenn du dein Risiko unter Kontrolle hast, eine funktionierende Strategie und ein Risikomanagement besitzt. Es ist kein Glücksspiel, solange du mit Überlegung und Plan vorgehst. Wenn du jedoch unüberlegt und ohne klare Strategie mit hohem Risiko handelst, gehörst du wahrscheinlich zu den 90% der Personen, die das Trading mit Glücksspiel verwechseln.

Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, musst du lernen, verstehen und handeln. Die meisten Menschen werden versuchen, dich zu kritisieren und davon abzuhalten, mit Argumenten wie: 'Wenn es so einfach ist, warum macht es dann nicht jeder?' Diese Argumente kommen oft von Neidern oder Kritikern, die dich nicht unterstützen wollen. In der heutigen Welt musst du oft alleine klarkommen und auf dich selbst vertrauen. Du kannst das Trading lernen, selbst mit kostenlosen Ressourcen wie YouTube, ohne teure Kurse von fragwürdigen Plattformen wie TikTok oder Instagram.

Setz dich hin, lerne und arbeite daran. Auch mir wurde gesagt, dass es Quatsch sei, aber mit 19 Jahren erziele ich jetzt durchschnittlich ca. 15% Rendite pro Monat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kalkulieren lässt sich das sicher nicht.

Aber es gibt ein paar Empfehlungen zum Handel um zumindest nicht arm dabei zu werden.

Man sollte wissen was man tut, rational denken, sich informieren.

Von "traden", also dem schnellen Kauf und Verkauf werden zumindest die Broker reich. Und die haben das kalkuliert. Also lautet die Antwort auf deine Frage: "Ja, aber nicht du sondern der Broker."

Das kommt ganz auf den Zeitraum an.
Bei Daytrading ist es eher Theorie.

TradingJunkie  01.05.2024, 21:37

Und wieso das?

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beelee  02.05.2024, 12:41
@TradingJunkie

Wieso wohl?

Banken arbeiten nicht umsonst. Mit jedem Kauf und Verkauf fallen Spesen an, sog. Courtagen. Die müssen erst erwirtschaftet werden. Dann willst du ja was verdienen. Heisst, eine Aktie müsste da schon ein paar Prozente steigen. Ansonsten heisst es entweder Verlust, oder warten.

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TradingJunkie  02.05.2024, 12:53
@beelee

Courtagen? Das habe ich noch nie gehört. Kommission oder Spread.

Also wer bei der Bank Aktien kauft, der besitzt sowieso nur eine sehr geringe Finanzielle Bildung. Ich handle bei Brokern und da jucken mich die Gebühren nicht, die sind so gering... ich kenne niemanden bei dem es bei den Gebühren scheitert. Entweder kann man es nicht oder man kann es. An den Gebühren hapert es nie.

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Es ist wissenschaftlich mehrfach belegt, dass man mit (Day) Trading, also dem aktiven Versuch den Markt zu Outperformen, nicht systematisch positive Renditen erziehlt werden können.

Auch wenn dir hier x Leute was anderes erzählen wollen, die meisten sog. "Trader" verlieren Geld, und die welche mal positive Renditen erzielhen, wechseln Jahr für Jahr durch.

Das kann man sich im übrigen auch selbst mit gesundem Menschenverstand überlegen, wenn Trading so gut funktionieren würde, dann müssten aktive Fonds auch passiven ETFs massiv überlegen sein - sind sie aber nicht.

Geht das oder ist alles Zufall

Na ja, versuche die Zukunft zu lesen. Deswegen wird es auch meist "Glaskugellesen" genannt. ^^

Mag sein, dass man - wenn man lange genug davor sitzt - irgendwelche Muster zu erkennen vermag. Dennoch ist es nachweislich so, dass gut 80% der Trader langfristig nicht profitabel sind.

Woher ich das weiß:Hobby – Sogenannter "Bitcoiner"