Kann man jemanden der drogen nimmt Zwangseinweisen?

4 Antworten

Die Zwangseinweisung kommt eienr Freiheitsberaubung gleich unnd unterliegt hohen Anforderungen!

Da muss schon Gefahr für Leib und Leben des Betroffenen oider sei nes Umfeldes vorliegen, damit das geht. Und es funktioniert GEGEN/OHNE den Willen des Betroffenen nur mit Attest des Notarztes (psychiatrische Einweisung für 24 Stunden) oder mit gerichtlichem Beschluß.

Was deinem freund hilft?

Klingt hart, aber LASS IHN OHNE HILFE ALLEIN. Nur wenn der Leidensdruck groß genug ist, wird er sich aufraffen und Hilfe suchen. Ohne seine Bereitschaft, sich helfen zu lassen geht gar nix.

Und Drogensüchtige belügen sich gerne selbst...und werden nach kurzer Zeit dann wieder rückfällig!

Also verlass ihn und hoffe, dass er die Kurve kriegt. WENN er dann den Entzug gemeistert hat udn in der Therapie ist, DANN hilf ihm. Dazu unbedingt auch eine Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige aufsuchen (du, nicht er)

BrainsRevenge  23.10.2014, 00:27

Du schließt aus der naiven Frage, dass der Freund drogenabhängig ist und Hilfe bräuchte, obwohl hier lediglich behauptet wird, dass er welche konsumiert? Das einzige Problem, dass man hier tatsächlich sehen kann, ist die Unreife der Fragestellerin.

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Dea2010  23.10.2014, 05:38
@BrainsRevenge

dass der Freund drogenabhängig ist und Hilfe bräuchte, obwohl hier lediglich behauptet wird, dass er welche konsumiert

Regelmäßiger Konsum von Drogen weist IMMER auf eine Abhängigkeit (Sucht) hin. Ob nun opsychisch oder physisch...Abhängigkeit ist Sucht!

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aXXLJ  23.10.2014, 06:54
@Dea2010
Regelmäßiger Konsum von Drogen weist IMMER auf eine Abhängigkeit (Sucht) hin.

Mit Verlaub: Unsinn.

Weder ist hier dargestellt, um welche Substanz es sich handelt, zweitens ist der Begriff "Sucht" ("Abhängigkeit") klar an die Erfüllung gleich mehrerer Bedingungen geknüpft, damit eine Abhängigkeit ärztlich diagnostiziert werden kann und drittens ist Dir, Dea2010, die Begriffsdefinition von "Droge" vermutlich nur im Rahmen Deiner Vorurteile geläufig, denn

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert jede Substanz als Droge, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag. Dieser umfassende Drogenbegriff erfasst nicht nur illegale Substanzen wie: Cannabisprodukte, Halluzinogene, Opiate und Kokain, sondern auch legale Substanzen wie: Alkohol, Tabakerzeugnisse, Schmerzmittel, Schnüffelstoffe, Schlaf- und Beruhigungsmittel. Er bezieht sich auch auf die Alltagsdrogen wie z.B. Kaffee und Tee und grenzt Drogen einerseits sowie Genuss- und "Lebens"-mittel andererseits nicht mehr trennscharf voneinander ab...

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"Man" kann überhaupt niemanden einweisen, sondern nur ein Richter, der dann auch ggfs. über eine Betreuung entscheidet. Und ehe er das tut, muß es schon ziemlich happig kommen (andernfalls müssten übrigens die Irrenanstalten anbauen)

Nein, die Möglichkeit hast du (zum Glück) nicht und es wäre auch sinnlos. Wer keine Hilfe will, dem kann auch nicht geholfen werden. Zwangstherapien für Drogenabhängige gibts nicht. Schick ihn zur Drogenberatung.

Nein das geht nicht, er muss das aus freien Stücken machen.