Kann man ein Baugrundstück als Garten benutzen?
Es geht um folgendes:
Das Grundstück neben unserem Haus wird zum Verkauf angeboten und da es sich direkt an Ende der Straße befindet würden wir gerne das Grundstück kaufen und unser Garten so vergrößern.
Das Grundstück ist etwas kleiner als unseres. Wir haben mit Haus ca. 6000qm. Käme also theroretisch nochmal knapp 5500qm dazu.
Ist es rechtlich erlaubt ein Baugrundstück ohne Haus zu nutzen? Würden beide Grundstücker miteinander verbinden.
5 Antworten
So eine Frage hatte ich auch mal und musste von der Bauaufsicht erfahren, dass ich es nicht durfte.
Das kommt drauf an, ob die Gemeinde die umgelegten Bauplätze mit einer Bebauungsfrist belegt hat. Ich habe auch neben meinem bebauten Grundstück vor ca. 40 Jahren das benachbarte unbebaute Grundstück von der Gemeinde abgekauft, nachdem der Vorbesitzer finanzielle Probleme hatte, ich konnte mich auch von der 5-jährigen Frist für die Bebauung von der Gemeinde befreien lassen. Ich habe jetzt auf zwei Parzellen einen Nutzgarten von ca. 2.400 qm, es ist mein Refugium, ich bin sehr dankbar, dass ich das verwirklichen konnte. Natürlich ist die jährlich fällige Grundsteuer B schon ein bemerkenswerter Posten, aber das ist es alle male wert.
Das Grundstück ist ein aktuelles Weizenfeld und der Bauer verkauft diesen. Er hat es wohl allerdings als Baugrundstück umschreiben lassen.
Hallo Tom!
das kommt auf den Bebauungsplan an ob das Grundstück mit einem Bauzwang belegt ist
Besteht keine Baupflicht. Lasse es mir aber vorsichtishalber schriftlich geben.
Werden es dann wohl machen und den Garten samt Vorgarten etwas ausbauen.
Ist es schon offiziell ein Bebauungsland?
Der Landwirt selbst kann es nicht als Bauland ausweisen, das macht die Gemeinde.
Falls es kein gemeindlichen Bebauungsland ist, musst du nur den Ackerpreis bezahlen - NICHT den Preis für ein Bebauungsland (der weitaus höher ist!)
Erkundige dich bei der Gemeinde auch, ob es Ackerland oder als Wiese deklariert ist!
Eine umgebrochene Wiese ist nämlich preislich eine Wiese und kein Ackerland. (Wiesen sind billiger!)
Auskünfte über die Acker- bzw Wiesenpreise (übern Daumen) erfährst du beim zuständigen Amt für Landwirtschaft oder der Geschäftsstelle des Bauernverbandes ;-)
Der Bauer hat den Acker (aktuell wächst dort noch Weizen) als Bebauungsgrundstück umschreiben lassen.
Als wir unser Haus bzw. das Grundstück gekauft haben, hieß es das wir das letzte Haus in der Sackgasse bleiben würden. Uns war das wichtig wegen den Kids und auch unsere Tiere (Hund und Katzen). Plötzlich haben wir letzte Woche erfahren, dass es ein Baugrundstück jetzt ist und zu Verkauf steht. Wir haben das Vorkaufsrecht da wir es bereits damals angefragt haben.
Meine Frau kümmert sich aktuell darum um alle Unterlagen schriftlich zu bekommen (sie ist im Gegensatz zu mir vor Ort und kennt sich damit etwas aus).
Der Preis ist eigentlich Fair. Allerdings ist es halt wirklich ein Acker und das bedeutet viel Arbeit und auch Geld um ein einheitliches Bild zu bekommen.
Falls du bei 6000qm noch nicht genug Garten hast. Hast du keine 6000qm....
Frag am Bauamt nach, ob Bauzwang besteht. Das kann man pauschal nicht sagen.
Warum nicht?
du DARFST da drauf bauen,,, MUSST das aber nicht
aber bist du dir sicher das du dich nicht um eine 0 vertan hast?
Nein hab ich nicht.
Wir haben ein Haus mit ca. 400qm (ohne Keller mit zu rechnen) drauf stehen. Im Garten einen großen Pool, eine große Garage wo 4 Autos rein passen sowie Parkmöglichkeiten davor, einen großen Vorgarten,...
Ok.
Muss da mal anrufen. Haben ehrlich gesagt keine Lust auf Baustelle vor der Tür und einen größeren Garten wäre schön.