Kann man auf Asphalt galoppieren?

11 Antworten

Du solltest nicht unbedingt auf asphalt traben, und schon gar nicht gallopieren. Hauptsächlicher Grund ist aber nicht unbedingt, dass dieser so hart ist. Natürlich, die Bodenhärte ist nicht besonders gut für die Sehen, Gelenke, etc.

Das Wichtigste ist: Die Unfallgefahr ist ungleich höher, als auf griffigem Boden. Besonders beschlagene Pferde können regelrecht "ausrutschen" auf dem Asphalt, da eben so gar nicht griffig ist.

Also: Nicht auf Asphalt gallopieren, traben muss auch nciht sein.

Wobei aber zum Training von Pferde ja auch Sehnen trainiert werden müssen, ein Teil dieses Training muss auf hartemm Untergrund sattfinden, sonst werden die Pferdehufe "verweichlicht".

Deshalb werden viele Pferde auch im Trab an Bodenunebenheiten sowie härteren Untergrund gewöhnt. Es ist aber wohl besser, es dabei zu führen, um es nicht noch mit deinem Gewicht zu belasten :-)

Greetinx

little0cookie  15.05.2010, 22:44

Also, die Gefahr für Sehnen und Gelenke ist da schon der Hauptgrund, die erhöhte Unfallgefahr eher der Nebengrund, wenn auch nicht ganz von der Hand zu weisen! Ansonsten, DH!

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blackpearl44  16.05.2010, 19:38

Der tollen Antwort von LittleLadyLou hab ich nicht viel hinzuzufügen, außer vielleicht, dass, wenn es sich nicht vermeiden lässt, mal auf Asphalt schneller zu reiten, Stifte in den Eisen sehr gut gegen Rutschen helfen.

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LittleLadyLou  17.05.2010, 20:07

little0cookie hat Recht, das mit dem Rutschen und den Sehnen war andersherum. Sorry :D

@ blackpearl44 : Interessant, das wusste ich bisher noch nicht :)

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JaneDoe18  17.11.2014, 08:54

Den vorangegangenen Kommentaren kann ich nur zustimmen. Da wurde eigentlich schon alles gesagt. Allerdings wäre ich mit einem beschlagenen Pferd generell vorsichtig auf Asphalt. Schon ein kleiner satz zur Seite kann kritisch werden. Bin letztes Jahr mit einem "verkehrssicheren" Pferd ein kurzes Stück Straße entlang. Wenns hoch kommt, 50m. Um ins Feld zu kommen. Auf dieser Strecke fuhr uns ein Auto dicht auf, und als das Pferd schon etwas nervös wurde, habe ich angezeigt, dass wir abbiegen, (in den feuerwehrhof, um das Auto vorbei zu lassen) als wir dann abbogen stieg er aufs Gas und hupte. Pferd machte einen satz zur Seite, rutschte mit der Hinterhand weg, und schon lagen wir auf der Strasse. Da konnte ich von Glück reden, ausnahmsweise ohne Sattel unterwegs gewesen zu sein.

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soll man nicht.durch die hufeisen ist die stossdämpfung sowiso schon schlechter,so dass es auch den gelenken schadet.den hufen bestimmt auch.

Man kann sich auch einen Knopf ans Knie nähen. Das tut auch weh.

Man kann natürlich ich würde aber auf jeden Fall davon abraten.Erstens nutzen sich dann die Hufeisen viel leichter ab und werden glatt und zweitens rutschen diese glatten Eisen auf dem Asphalt wie Schmierseife.Wenn du dann ein Pferd bergrunter führst oder reitest kann es passieren das es dir auf die Nase fällt.Das kann schlimme Folgen haben.Mein Tipp:Auf Asphalt grundsätzlich Schritt reiten und wenn traben dann auf dem Randstreifen. Viel Spaß beim reiten.

Ja, klar kann man das. Allerdings nicht besonders lange, denn dein Pferd wird nach kürzester zeit extreme Gelenkprobleme kriegen, auch wenn es kein Barhufer ist.

Aber galoppiere auch nicht auf zu weichen untergrund (tiefer Sand, aber richtig tief), denn das geht wiederum auf die Sehnen.