Kann man als Grundregel annehmen: "Alles was süchtig macht ist ungesund"?

10 Antworten

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Nein, bzw es kommt auf das Maß an. Auch Sport kann süchtig machen, um ein Beispiel zu nennen. Obwohl Sport an sich gesund ist, ist eine Sportsucht es nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Berufs- und Lebenserfahrung, gesunder Menschenverstand
Losona  28.04.2024, 21:46

Da gibt es eine Doku auf Youtube: Die eine hat sich die Hüfte gebrochen wegen Überlastung durch Sportsucht.

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annie80  28.04.2024, 21:47
@Losona

Na hoffentlich hat sie sie draus gelernt.

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Losona  28.04.2024, 21:49
@annie80

Na ja, sie war in der Doku, eine gewisse Einsicht ist wohl da. Was nicht immer heißt, dass man die Sucht dann im Griff hat.

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Meiner Meinung nach ja. Weil IMMER die menge das Gift macht. Egal bei was.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein.

Aber ggf "alles wonach man süchtig ist, ist für einen selbst ungesund" und "übertreiben ist ungesund".

Man kann Sexsüchtig sein, macht sex nicht generell ungesund.

Man kann spielsüchtig sein, mach spielen jeglicher art nicht ungesund. Ggf sind einige nicht süchtige sogar besser drann als nicht spieler weil z.b. das Gedächnis trainiert wird.

Es machen ja nicht nur Drogen und Ziggis süchtig.

Nein, das ist Quatsch.

Weil nichts an sich "süchtig macht".

Die Sucht wird durch das Verhalten des "Konsumenten" bestimmt.

Internet macht nicht süchtig, Essen macht nicht süchtig, Sport macht nicht süchtig, Sex macht nicht süchtig, usw. Trotzdem gibt es Menschen, die in ihrer Sucht (bzw. Suche) diese Dings missbrauchen, indem sie versuchen damit etwas zu kompensieren.

Wenn man alles verbieten wollte, wonach Menschen süchtig sind, bliebe vermutlich nichts mehr legal.

Nein, es gibt nachweislich Ausnahmen.

So sind viele die einfach nur gesund joggen süchtig und genau das treibt sie auch an

Das machen Botenstoffe wie Endorphine

Der englische Begriff „Runner’s High“ bezeichnet einen rausch-ähnlichen Zustand, den viele Läufer während ihres Trainings erreichen. Das euphorische Gefühl von Glück und Schmerzfreiheit setzt etwa eine Stunde, nachdem du losgelaufen bist, ein – wenn es denn einsetzt. Denn zunächst kommen die meisten Sportler an den Punkt, an dem sie glauben, ihnen fehle die Kraft zum Weiterlaufen. Erst wenn man diesen Moment überwindet, stellt sich das Läuferhoch ein. Das Laufen funktioniert dann scheinbar mühelos und ganz von allein. Schmerzen in den Muskeln nimmt der Sportler kaum noch wahr und ihn durchströmt ein warmes Glücksgefühl. In diesem Moment erlebt der Läufer sein persönliches Hoch.

https://de.beatyesterday.org/active/running/runners-high-so-entsteht-das-sagenumwobene-laeuferhoch/

Gute und erfolgreiche Woche