Kann ich einen Downfire Subwoofer auch "aufhängen"?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein Subwoofer mit Downfire Bauweise regt den Boden an und soll den Körperschall erhöhen, funktioniert bei harten Oberflächen am besten. 

Wenn du den Subwoofer integriert musst du ihn zu 100% von der Wandkonsole entkoppeln, damit sie nicht anfängt zu vibrieren. Der Schall kann dann ungehindert nach unten entweichen und wird sozusagen zu einem Frontfire, es findet also keine Übertragung zum Boden mehr statt. Der Schall wird aber auch nicht nach vorne zum Höhrerplatz geworfen, sondern nach unten und verteilt sich kreisförmig und diffus im Raum. Ob es dir vom Klang/Gefühl dann noch gefällt musst du wissen. 

Und meine Meinung dazu ist, dass ein Subwoofer da nicht rein gehört, sondern ordentlich aufgestellt. Aber das musst du für dich wissen. 

Ich glaube du hast das Prinzip da nicht so verstanden....

und ich hätte er die Sorge das es zu Vibrationen kommt wenn ich das Ding irgendwo drauf stelle...

hans3434  10.03.2017, 09:11

downfire verteilt den Schall angeblich besser im Raum kommt aber immer drauf an welchen Raum du hast... Oft ist es besser nen Frontfire in die Ecke zu stellen... 

0
hans3434  10.03.2017, 09:21
@hans3434

noch was wenn du den downfire sub nach oben stellst hast du keinen downfire mehr da er ja nicht mehr den Bass an die Gebäude substanz abgibt sondern an deinen Schrank eher wird er lauter aber noch unsauberer...

0
DelBiero 
Fragesteller
 10.03.2017, 11:25
@hans3434

warum sollte es kein downfire mehr sein wenn die Membran nach wie vor gegen den Boden gerichtet ist? Einzig der Abstand von der Schallquelle zum Boden wird erhöht.

0
DelBiero 
Fragesteller
 10.03.2017, 11:27
@hans3434

Es geht mir ja auch bicht darum ob front oder downfire "besser" ist da der Subwoofer bereits vorhanden ist. Mir geht es einzig um die bauliche Maßnahme.

0
DelBiero 
Fragesteller
 10.03.2017, 11:36

"Und zum Thema Schall an die Gebäudesubstanz abgeben":

Hä? Ich befürchte dass nicht ich derjenige bin der das Prinzip nicht versteht, sondern du. Klar, ein Downfire "benutzt" den Fußboden, aber nicht(!) um ihn anzuregen, sondern als eine Art Schallführung.

0
hans3434  10.03.2017, 16:15
@DelBiero

Falsch...

Die Entscheidung für das eine oder andere Subwoofer-Bauprinzip ist in erster Linie abhängig von der Bausubstanz des Gebäudes, das man bewohnt. Downfire-Subwoofer übertragen möglichst große Anteile der Bass-Frequenzen auf die Gebäude-Substanz. So soll der Hörer beispielsweise das Rumpeln einer U-Bahn oder das Stampfen eines Dinosaurieres physisch in der Form spüren, dass der Boden mitvibriert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Gebäudephysik mitspielt. Vor der Entscheidung sollte man daher die Bausubstanz seiner Wohnung oder seines Hauses prüfen. Ältere Gebäude (Baujahr vor 1945 oder in den 50er-Jahren) sind akustisch sehr transparent gebaut. Entscheidend ist der Aufbau der Gebäudedecken. Handelt es sich um sogenannten Holzbalkenzwischendecken, so funktioniert die Schallübertragung auf die Gebäudesubstanz nur sehr unvollkommen. Der Schall wird buchstäblich im Gebäude verschluckt und geht verloren. Zusätzlich handelt man sich den unangenehmen Nebeneffekt ein, dass die Nachbarn auf die Barrikaden steigen. In einem Altbau und bei sensiblen Nachbarn spricht alles für einen Frontfire-Subwoofer. Hier wird der Schall an die Raumluft abgegeben und man empfindet Rumpeln oder Stapfen eher psychoakustisch über die Ohren, also über den hörbaren Bass. Dies muss kein Nachteil sein. Oft wird diese Form des Basses als angenehmer und weniger aufdringlich empfunden.

0