Ist "woke" das neue "Gutmensch"?
5 Antworten
Beides ist an sich ein Kompliment. Äußerst dumme Menschen benutzen das zwar gerne als Diffammierung aber auch das ist praktisch. Schließlich geben sie sich so selbst als Trottel zu erkennen.
Im Grunde ja. Einfach der nächste Kampfbegriff von AfD, BILD, Querdenker-GmbH und ihren Freunden, um gegen die Menschen vorzugehen, die etwas gegen ihre verfassungsfeindlichen Ansichten haben.
Nein. Warum sollte es etwas neues sein?
Es bedeutet ein und dasselbe.
Es ist die Neigung zum moralisieren, zum empören, um sich besser zu fühlen aber bloß nicht mit Argumenten den Gegenüber zu begegnen.
Das Wokesein trägt was inhärent BÖSES in sich.
Es ist die Anmaßung, Dinge besser du wissen als der Gegenüber. Diese Selbstgerechtigkeit hat die authentische Bedeutung von WOKE zerstört und hat heute Ausmaße erreicht, die die linke Identität zerstörte.
Da finde ich es nur bezeichnend, wie illusorisch du das ganze verargumentierst. Keine Spur von Selbstkritik. Jaja, alles Rechte die aus dem NICHTS das aufgriffen.
Hanebüchenen. Es gab offensichtlich ein Problem damit. Eine Halbwahrheit die Rechte aufgriffen. Eine Angriffsfläche. Sowie das im üblichen politschen Diskurs nunmal passiert.
Political Correctness ist z.B abzulehnen und dient den Rechten. Das scheint dein Ego nicht sehen zu aber du BRINGST Leute nach rechts - UMSONST. Mach dir mal darüber Gedanken.
Kann ich nur zustimmen. Eure Methoden sind schlimmer als im Mittelalter!
Ich denke das sind fast schon Synonyme, wobei die Definitionen, was das genau meint, weit auseinander gehen.
Mindestens. Wenn nicht gar schon Bessermensch oder Bestmensch. Während sich der Gutmensch in seiner Güte selbst genügt (und schadet), ist der Bessermensch missionarisch unterwegs, um andere vom Bessersein zu überzeugen. Und der Bestmensch ist bereit, bei Bedarf die anderen zu ihrem "Glück" zu zwingen.
Woke ist ein im afroamerikanischen Englisch in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „erwachtes“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt. Im Zuge der durch die Erschießung des 18-jährigen Afroamerikaners Michael Brown 2014 ausgelösten Proteste gelangte der Begriff zu weiter Verbreitung, unter anderem in den Reihen der Black-Lives-Matter-Bewegung. In diesem Kontext entwickelt sich auch der abgeleitete Ausdruck „Stay woke“ als Warnung vor Polizeiübergriffen und ganz allgemein als Aufruf, sensibler und entschlossener auf systembedingte Benachteiligung zu reagieren
So wird der Ausdruck woke inzwischen von Konservativen und Rechten als „Anti-Wokeness“ politisch instrumentalisiert und – wie die Ausdrücke politische Korrektheit, Cancel Culture und Social Justice Warrior – mit negativer Konnotation und häufig sarkastisch verwendet, um Linke und ihre Ziele abzuwerten.
hast du dazu was zu sagen? Findest du es gut einen solchen begriff wieder druch den dreck zu ziehen weil irgendwelche rechtsextremen das ja auch machen?