Ist "Supply Chain Manager" ein Job mit Zukunft?
Viele kaufmännische Berufe sollen in Zukunft übersättigt werden ( v.a. Marketing, Personal...)
3 Antworten
Ein Supply Chain Manager koordiniert und organisiert die Wertschöpfungskette innerhalb eines Unternehmens. Diese umfasst alle Aktivitäten von der Beschaffung von Rohmaterialien und Komponenten über die Produktion und Logistik bis hin zum Transport zum Endkunden und der Abfallentsorgung. Entlang der gesamten Lieferkette werden also auch externe Partner, wie Lieferanten, Kunden und Dienstleister, gewinnbringend in die Kette eingegliedert.
Ziel des Supply-Chain-Managements, kurz SCM, ist es sowohl den Material- und Informationsfluss als auch die Geldflüsse soweit zu optimieren, dass die Kosten auf ein Minimum reduziert werden und die Lieferungen an und vom Unternehmen termingerecht eingehalten werden. Durch positive Ergebnisse sollen außerdem langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen entstehen. Diese sind notwendig um den neuen Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden. Dabei geht es vor allem um die Realisierung eines Customizing der Produkte oder flexible Lieferzeiten. Nur so kann das Unternehmen auf einem wettbewerbsintensiven Markt weiterhin konkurrenzfähig bleiben. Eine laufende Optimierung entlang der Wertschöpfungskette ist gerade durch die Globalisierung und Öffnung der Märkte eine Herausforderung, der sich heutzutage viele Unternehmen stellen müssen.
Ein leistungsfähiger Supply-Chain-Manager ist für ein Unternehmen höchst wertvoll und aufgrund der komplexen Anforderungen heute und auch in Zukunft sehr schwer auf dem Markt zu bekommen. Insofern kann man Ihnen nur raten, ihn zu ergreifen. Wer diese Qualifikation erfüllt, braucht sich auch vor Marktveränderungen nicht zu fürchten, denn die Fähigkeit, komplexe Prozesse zu beherrschen und zu optimieren, wird immer gesucht und schwer gefunden werden!
Da die Logistikbranche in den letzten Jahren immer mehr boomt (sicher auch durch den wachsenden E-Commerce-Sektor), wird der Bedarf nach solchen Fachkräften wohl noch erheblich steigen.
Mancherorts sprießen die Startups im E-Commerce wie Pilze aus dem Boden. Solche kleinen Unternehmen stehen anfangs zwar noch auf wackligen Beinen, haben aber auch Bedarf nach erfahrenen Kräften, die was auf dem Kasten haben, das nicht jeder kann. Und ich weiß aus Erfahrung, dass auch erheblich größere und ältere Firmen mitunter arge Schwierigkeiten beim Warenfluss und ähnlichen Prozessen haben.
Ich bin zwar selbst kein Experte, aber allein durch den Onlinehandel würde ich schon sagen, dass man mit diesem Beruf eigentlich immer etwas finden sollte. Da ist etwas in Gang gekommen, das wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten ist.
Wenn jemand sich in diesem Bereich beruflich einbringen will, ist jetzt genau die richtige Zeit dafür.
Ein Beruf ist es. Ob er Zukunft hat, weiss niemand, aber es gibt keinen Grund anzunehmen dass nicht. Letztlich ist die Bezeichnung ja egal, es kommt drauf an dass die Tätigkeit dir zusagt.
Hab heute zufällig einen Podcast zu dem Thema entdeckt, aber noch nichts davon gehört und kann daher nichts zum Inhalt sagen: https://www.linkedin.com/company/the-brutal-truth-about-sales-&-selling-podcast/