Ist Psychologie mit Kreativität im Studiengang/Beruf zu vereinen?
Ich würde gerne studieren, aber brauche Erfahrungsberichte zu folgendem: Ist es möglich Psychologie/Pädagogik (kein Lehramt) mit Kunst/Musik zu verbinden, sodass man auch einigermaßen sichere Berufschancen und einen ordentlichen Verdienst hat? Ich will nicht arbeitslos enden und möglichst kreativ und mit jüngeren oder auch behinderten Menschen arbeiten können, vor Älteren habe ich glaube ich (ohne das falsch klingen zu lassen) zu großen Respekt... Meine Seele würde eingehen wie eine Pflanze ohne Wasser, wenn ich nichts mit meinem Hang zur Musik, Kunst und Philosophie bzw. zum kreativen Schreiben anfangen könnte!
Bietet Kunst-/Musiktherapie bzw. Musikpädagogik eine gute Zukunft? Gibt es bessere Alternativen? Wo wären angesehene/gute Unis zu finden?
4 Antworten
Du hast die Möglichkeit deinen Bachelor in einem Fach deiner Wahl zu machen. Danach kannst du Musiktherapie als Masterstudium drauf packen. Psychologie wäre in dieser Kombination ein denkbarer Bachelor. Wo diese Masterstudiengänge existieren musst du allerdings selbst rausfinden. Hier nur eine Version: http://www.fh-frankfurt.de/de/fachbereiche/fb4/studiengaenge/musiktherapie_ma.html
Dort in Frankfurt wurde der Studiengang jetzt eingestellt... aber vielen Dank für den Tipp, ich werd' mich auf jeden Fall nach solch besonderen Master-Studiengängen umsehen! Vielleicht finde ich auf diesem Wege ja noch andere Alternativen - was sich halt nebenbei immer so ergibt ;)
ausbildung zum Therapeuten ist teuer, kommt nicht so viel dann wieder rein, wie jeder glaubt :-) aber ja natuerlich kannst du das (musiktherapie, etc) machen. psychologen, die mit jugendlichen und behinderten menschen arbeiten, werden immer gesucht!!! studiere, was dich interessiert! nur dann kannst du es dein leben lang machen. die ultimative geldquelle ist es nicht. die versicherung hast du aber niergends.
Bist du aus D oder OE? in OE kannst du in wien, graz, klagenfurt, innsbruck, etc studieren. musst eine aufnahmepruefung machen. in graz ist es naturwissenschaftlich, in klagenfurt geisteswissenschaftlich, in wien kannst du es dann glaub ich waehlen.
wie gesagt, waehle das fach, dass dich mehr anspricht. rational betrachtet ist vermutlich psycho besser.
Die Sicherheit ist mir aber lieber, als nach 12 jahren teurer ausbildung finanziell überlastet dazustehen... kann ich nichts gegen machen, dafür begrabe ich dann doch lieber den ein oder anderen traum und gehe akzeptable mittelwege :) aber danke für deine hilfe! vlt werde ich ja was in die richtung mit behinderten/jüngeren machen, mal schauen...
hm. Nach deiner Beschreibung würde ich auch auf jeden Fall was Therapeutisches sagen. Heilpädagoge wäre vielleicht auch ne möglichkeit. Zukunft haben die Berufe sicherlich, aber das sind halt keine Berufe die es an jeder Ecke gibt, man muss denk ich in Kauf nehmen auch mal weiter zu fahren oder umzuziehen.
Hey!
Meistens gibt es kein Direktstudium zur Kunst- bzw. Musiktharapie. Das ist fast immer etwas Aufbauendes und privat. Müsstest ca. 200€ pro Monat zahlen.
Der beste Weg dorthin wäre einen sozialen beruf lernen (Erzieher/in, Sozialpädagoge/in), dann arbeiten und das per Abendlehrgang studieren. Nur so (durch arbeiten ) kann man sich überhaupt die 200€ leisten, außer man hat reiche Eltern. Meistens wird das auch nur als Abendlehrgang und als Aufbaustudium angeboten, deswegen ist es (fast) unumgänglich, erst etwas anderes Soziales zu erlernen. Bin auch im Sozialen Sektor tätig und kenne sehr viele, die das so machen und die haben entweder Erzieher oder Sozialpädagoge zuerst gelernt.
Zwei Wörter: Danke und Ohje! ...das hört sich unsicher an, mein übervorsichtiges finanzielles Gehör klingelt wie verrückt!