Ist meine Definition des American Way of Life gelungen?
Wir sollen als Hausaufgabe den Begriff "American Way of Life" definieren.
Ich habe ihn wie folgt definiert:
American Way of Life ist wie ein riesiges Spiel von Monopoly, in dem der Erfolg oft mit dem Erwerb von Besitztümern und dem Streben nach wirtschaftlichem Wohlstand gleichgesetzt wird. Es ist ein Spiel, in dem der Wettbewerb intensiv ist und die Spieler dazu ermutigt werden, nach individuellem Erfolg zu streben, manchmal auf Kosten anderer. Ähnlich wie im Monopoly geht es darum, ein persönliches Imperium aufzubauen und andere in den Schatten zu stellen, jedoch im realen Leben durch wirtschaftliche und soziale Interaktionen.
1 Antwort
Es ist in meinen Augen keine Definition, sondern ein langer Vergleich mit einem Monopoly-Spiel.
Vergleicht man es mit der tatsächlichen Definition von Wikipedia:
Der American Way of Life oder American Way (früher auch Amerikanismus genannt [3]) ist ein für die Vereinigten Staaten typischer Lebensstil. Zu den Merkmalen der „amerikanischen Lebensart“ gehören ein stark ausgeprägter Individualismus, Freiheitsliebe und das Streben nach irdischem Glück ( Life, Liberty and the pursuit of Happiness in der Unabhängigkeitserklärung) und Wohlstand. [3] Der amerikanische Lebensstil ist von Optimismus und Aktivität geprägt, er verbindet Ideale mit einer pragmatischen Einstellung.
dann fehlt ENORM viel und die Definition von 'Erfolg = (...) Streben (...)' erscheint mir fehlgedeutet. Sowohl im eigentlichen Sinne des Begriffs 'Erfolg' als auch hinsichtlich des American Way of Life.
Es erscheint mir eher als würdest du den American Dream definieren wollen. Der hängt zwar natürlich auch IRGENDWIE drin, ist aber nochmal zu unterscheiden, gerade weil er zwar irgendwo AUCH auf der Unabhängigkeitserklärung fußt, dass die darin verbriefte persönliche Freiheit aber weiter zu fassen ist als dieses Streben nach individuellem Aufstieg unabhängig von der Herkunft.
Würde ich nicht so sehen... es bezieht sich eben auf Einzelaspekte eines bestimmten Idealkonstrukts, das Eingang in den tatsächlichen Lebensstil gefunden hat, diesen aber nicht vollkommen 'ausfüllt'. Ich denke so ist das auch gemeint.
Ansonsten... ist die ganze Sache ähnlich wie der American Dream, der ja auch ein enorm schöngezeichnetes Bild beschreibt, dass es realistisch nicht gibt.
Das tut dem Umstand aber keinen Abbruch, dass genau das unter den 'American Dream' fällt. Ob der realistisch ist oder nicht, ist dann wieder eine andere Sache. Der 'American Way of Life' definiert ja auch nicht den 'realistischen amerikanischen Lebensstil', sondern ein seiner Gesamtheit eine idealisierte Klischee-Vorstellung.
Ich muss ehrlich zugeben: Ich bin auch nicht 100% zufrieden mit der tatsächlichen Formulierung auf Deutsch-Wikipedia... aber die Aspekte passen in meinen Augen durchaus.
Also, die Definition von Wikipedia scheint mir aber doch arg euphemistisch zu sein!