Ist Hypochondrie vererbbar?
6 Antworten
Man geht davon aus, dass bei der Entstehung der Hypochondrie sowohl soziale und psychische, aber auch genetische Faktoren eine Rolle spielen. Eine allgemein gültige Erklärung besteht aber nach wie vor noch nicht.
Obwohl es nach wie vor noch keine gültige Erklärung für die Entstehung der Störung gibt, kann man nicht davon ausgehen, dass sich die Personen ihre Symptome nur einbilden. Ganz im Gegenteil: Menschen mit Hypochondrie haben tatsächlich die Symptome und Schmerzen, die sie beschreiben.
Abgrenzung: Hypochondrische Störung oder hypochondrischer Wahn?Abzugrenzen von der hypochondrischen Störung ist der hypochondrische Wahn. Hypochondrischer Wahn (Paranoia) ist eine psychotische Störung, die weit über „normale“ Hypochondrie hinausgeht und auch von schizophrenen Symptomen oder Halluzinationen begleitet werden kann.
Wie hier Jemand treffend angibt, dass dies auch erworben werden kann, durch Eltern bzw begünstigt- dies gilt prinzipiell für alle psychische Störungen.
Auch ein Traumata könnte zb Auslöser sein, wenn zb Jemand gestorben ist.
Die enge Verbindung zwischen Hypochondrie, Zwangsstörung und Depression lässt vermuten, dass alle drei Störungen eine Gemeinsamkeit haben. Es wird davon ausgegangen, dass der Haushalt bestimmter chemischer Botenstoffe im Gehirn (sogenannte Neurotransmitter) gestört ist.
Als Gesamtes kann Hypochondrie sicher NICHT vererbt werden.
Eine allgemein gültige Erklärung besteht aber nach wie vor noch nicht.
Was hat das damit zu tun das nur einer von 20 körperliche Symptome austrägt?..
Die Frage war Nicht, bei wievielen körperliche Symptome auftreten- sondern ob sie vererbbar ist.
Also was hat deine Antwort mit der Frage zu tun, ob Hypochondrie vererbbar ist?
Ich habe einen Fehler von Dir korrigiert. Nichts weiter.
Genetisch glaub ich nicht. Aber wenn die Eltern ein lebenlang wehleidig, bei jeder Kleinigkeit zusammenbrechen, kann das abfärben. Oft ist es aber das Gegenteil. Hypochondrie korreliert oft mit zu viel Zeit und Selbstbeobachtung.
Ich stimme saraphina0 zu und glaube dass es nicht vererbbar ist allerdings es sich durch die Art der Erziehung auch aneignen kann.
LG Jana
Nein. Aber ich kann mir vorstellen, dass sie anerzogen werden kann. Wenn die Eltern selber wehleidig sind, schaut sich ein Kind das sicherlich ab.
Vielleicht vererbt man irgendwo ein Risiko, das kann sein.
Aber es ist definitiv so, dass man durch Erziehung und das Aufwachsen mit hypochondrischen Eltern später selbst zu Hypochondrie neigt. Wenn die Mutter ein schon wegen jedem kleinen Pieksen zum Arzt geschleppt hat, dann wird man dort auch selbst später gerne hin gehen, wegen gar nichts.
Nein das ist hier nicht ganz richtig. Nur einer von 20 Hypochondern bekommt körperliche Symptome.