Ist Geld ein Scheidungsgrund, wenn der Mann plötzlich fast kein Geld mehr hat?

14 Antworten

In einer idealen Welt sollte es das nicht sein. Eine Partnerschaft sollte von mehr zusammen gehalten werden, als von materiellem Erfolg.

Aber in der Praxis kommt das sicher häufiger vor als man denkt. Gerade wenn man sich vom Partner eine finanzielle Absicherung des eigenen Lebens erwartet hat oder wenn einem ein gewisses (materielles) Prestige- und Standesdenken wichtig ist.

So...und auch umgekehrt, kann es so sein.

Besonders, wenn sich davor die eigentlich falschen Partner zur vermeintlich richtigen Zeit geehelicht hatten...

Sollte keiner sein, sondern die Beziehung sollte stärker werden, um den Zustand zu ändern.

Das lässt sich nicht verallgemeinern und hängt von den konkreten Umständen ab.

Es macht einen sehr großen Unterschied, ob er aus eigenem Verschulden kein Geld mehr hat, weil er keine Lust hat zu arbeiten, an irgendeiner Suchterkrankung leidet (Spielsucht, Alkohol, Drogen, etc.), oder aber ob er ohne unmittelbarem eigenem Verschulden in finanzielle Probleme geraten ist, weil sein Unternehmen insolvent wurde, er seinen Job verloren hat o.ä.

Für manche Charaktere vielleicht schon.

Wobei es nach dem Gesetz keines besonderen Grundes bedarf.

Zerrüttunsprinzip ist ausreichend.

Zerrüttungsprinzip - scheidung-und-recht.de