Ist Frauen der Beruf des Mannes wichtig?

18 Antworten

Hi.

Also ich glaube schon, dass der Beruf n relevanter Faktor ist. Aber so sehr um die Kohle geht es nicht. Im Allgemeinen. Wichtig ist, dass es reicht, der gewünschte Lebensstandart ist von Frau zu Frau verschieden. Meiner ist z.B. größtenteils unter meinem Gehalt, und das ist meiner Freundin komplett egal. Wir sind aber Beide postmaterialistisch. Und ich glaube, dass es wichtig ist, dass er ausstrahlt, dass er den Beruf gerne macht.

Ist jetzt nicht die feine englische Art, aber ich wollte mal wissen, wie wichtig der Beruf beim ersten Date ist. Und hab gelogen (ich hab das später dann aufgeklärt, als ich nach dem zweiten Date gesagt habe nachdem sie ja/nein gesagt hat). Habe mal behauptet, Zimmermann zu sein (ich hab im Studium in ner Zimmerei gearbeitet, kenne das also ganz gut) und einmal behauptet, Müllmann zu sein. Und ich hab bemerkt, dass der Job gar nicht so wichtig ist, wichtiger ist, dass ich ihn gut präsentiere. Dass meine Augen leuchten, wenn ich erzähle, warum ich das mache. Dass es wirkt, als ob ich mich dafür frei entschieden habe. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich die Frauen, die von nem Anzugträger in nem dicken Karren angesprochen werden wollen, natürlich als Student nicht ins erste Date bekommen habe und mich die auch nicht interessieren.

Es ist aber so, dass Geld ein Indikator für gesellschaftlichen Erfolg ist. Und darauf stehen die Damen. Bzw. stehen höchstwahrscheinlich drauf, von uns Männern ist ja auch nicht Jeder hinternaffin. Die Meisten aber schon. Und trotzdem ertragen wir keine grauenhafte Frau, nur, weil sie eine schöne Kehrseite hat.

Wichtiger ist denke ich, dass er ne Arbeit hat, die er gerne macht (Seelenfrieden), worin er gut ist (Freude und auch Sicherheit, weil er den Job dann auch behält) und dessen Lohn reicht.

Knapp zu Deiner Frage: ich glaube, der Beruf ist wichtig. Was und v.A. warum. Um daraus Rückschlüsse auf die Person zu ziehen. Die Kohle ist wenn dann sekundär (bei meiner Zielgruppe).

Es ist nicht nur das Einkommen sondern auch das Sozialprestige eines Mannes für eine Frau von Bedeutung, besonders als zukünftiger Ehepartner.

Arzt, Rechtsanwalt, Lehrer, Politiker, Unternehmer sind als zukünftige Ehepartner begehrt. Allerdings ist die soziale Durchlässigkeit gering. Speziell Akademikerinnen heiraten selten jemand aus der Arbeiterklasse, schon gar nicht aus der Sozialen Unterschicht. Bei Männern kommt es öfters vor, dass die Ehefrau nicht so gebildet ist.

Ich antworte einmal ganz ehrlich: Ich fühle mich zu gebildeten Männern eher hingezogen als zu Bauarbeitern (nix gegen Bauarbeiter). Geld spielt bei mir kaum eine Rolle.

ZoeyPauk  19.01.2020, 13:45

Haha, gut das ist was anderes. Gebildet kann aber auch ein einfacher Verkäufer sein

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EselErwache  19.01.2020, 13:48

Also sind leute die aufm bau arbeiten alle ungebildet? Gibt auch viele die nur eine Ausbildung aufm Bau machen und sich dann weiterbilden.

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KitanaMK  19.01.2020, 13:50
@EselErwache

War ja klar, dass das in so eine Diskussion ausarten muss. Ich kann nicht auf jeden einzelnen Sonderfall eingehen und dass man sich weiterbilden kann, ist mir sehr wohl bewusst. Aber wenn ich mich zwischen einem Arzt und einem Bauarbeiter entscheiden müsste, würde ich den Arzt wählen.

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Gedankenpolizei  19.01.2020, 13:48

Geht mir umgekehrt genauso: Ich mag Mädchen mit Kopf.

Schön und blöd geht bei mir gar nicht.

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  • Der Beruf ist bei der Partnersuche zumindest sehr interessant und in einem gewissen Sinne auch wichtig -- egal ob für Männer oder Frauen.
  • Das Interessante daran ist, dass das berufliche Umfeld uns den mit Abstand größten Teil des Tages umgibt, viel mehr als Freizeit oder Partnerschaft. Der Beruf entscheidet also darüber, was wir tagsüber erleben, wie viele Menschen wie treffen, wie viel Stress wir haben, ggf. über Nachtarbeit, Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Notfalleinsätze, Überstunden und dergleichen. Er entscheidet sehr viel über Horizont, Bildung, Wissen, Kompetenzen und natürlich auch über Status, Reputation und dergleichen.
  • Ein Beruf sagt auch sehr viel über den Charakter aus, denn im Gegensatz zu Familie oder Herkunft kann man sich den Beruf ja selbst aussuchen, folgt seinen Talenten, Interessen, Fähigkeiten, Neigungen. Natürlich muss man den Einzelfall betrachten, aber genau dazu dient ja auch eine Unterhaltung über den Beruf und den Berufsalltag.
  • Der Verdienst ist sicherlich heutzutage nicht mehr das Wesentliche, zumindest für die meisten nicht. Wenn Niveau und Bildung halbwegs kompatibel sind, dann stimmt auch fast immer der Verdienst ausreichend gut. Das korreliert ja alles miteinander. Dass es ein paar Frauen gibt, die auf Versorgung und geld scharf sind, ist sicherlich so, aber das würde ich der Mehrheit bei der Partnersuche nicht unterstellen.
  • Ausbildungsgang, Bildung, Beruf sagen einfach sehr viel über Niveau und Horizont aus und man sucht ja einen Partner grob auf Augenhöhe. Frauen daten dabei meist leicht nach oben, Männer eher leicht nach unten.
juergen63225  19.01.2020, 15:29

"Dass es ein paar Frauen gibt, die auf Versorgung und geld scharf sind, ist sicherlich so, aber das würde ich der Mehrheit bei der Partnersuche nicht unterstellen."

Kann man nicht so eindeutig als negativ beurteilen. Moderne Frauen wollen ganz sicher eins nicht: einen Mann der keine Arbeit hat und ihnen den Kühlschrank leerfrisst ... Also das Kriterium "Beruf" spielt sehr wohl eine grosse Rolle ..

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Kajjo  20.01.2020, 10:29
@juergen63225

Ja, dem stimme ich zu. Aber wie so oft: Mit einem Extrem für das andere zu argumentieren, führt kaum zu echten Erkenntnissen.

Wie gesagt, Frauen daten ohnehin eher nach oben.

Dass man nicht ausgenutzt werden will oder den Partner komplett aushalten, bedeutet im Umkehrschluss ja nicht, dass er unbedingt deutlich mehr als man selbst oder absolut gesehen sehr viel verdienen muss.

Wer etwa gleich viel verdient, drüfte heutzutage als Partner geeignet sein, egal ob es im Detail etwas mehr oder weniger ist. Zumal man über Gehälter ja nicht offen spricht und es eher um Lebensstandard, Gewohnheiten und Niveau geht.

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Kajjo  20.01.2020, 10:40
@Kajjo

Ich betone es noch mal ganz deutlich:

Zahlen über Gehälter auszutauschen ist unüblich in der Kennenlernphase.

Es geht also um Lebensstandard, Gewohnheiten und Niveau ... und diese Faktoren müssen schon passen. Auch hierbei gilt, Frauen daten eher nach oben ("wollen was geboten bekommen"), Männer eher nach unten ("wollen ihr was bieten"). Insofern passt das Geschlechtsverhalten ja optimal zusammen und ergänzt sich prima.

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TriggerAmMorgen  06.09.2022, 09:28

Ich kenne viele Polizistinnen, die einen (angeblichen) BA haben und trotzdem absolut niveaulose Schlager-Mallorca-Affen sind.

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Solange er nicht auf (meine) finanzielle Unterstützung angewiesen wäre (im Erwachsenenalter), wäre mir der Beruf und dessen gesellschaftliches Ansehen / Entlohnung prinzipiell relativ egal. Mir kommt es jedoch natürlich auf den Charakter einer Person an - und meiner Erfahrung nach spiegelt sich der auch häufig (zum Teil) im Beruf wider.

Grundsätzlich würde ich aber niemanden nur wegen des Berufes bspw. nicht kennen lernen wollen. Höchstens fände ich Menschen mit ähnlichem Job / Berufsfeld beim ersten Eindruck attraktiver, weil sie u. U. vielleicht ähnliche Werte / Karriereziele wie ich verfolgen und daher schon erste, wichtige Gemeinsamkeiten vorliegen :)