Ist es ungewöhnlich, wenn man eine iranische Abstammung hat und Daniel heißt?
Es heiß ja immer, dass Daniel ein deutscher Name sei.
9 Antworten
Daniel ist ein hebräischer Name (und durch die Bibel und das Christentum kam er auch nach Europa). Und sogar im Islam spielt er eine Rolle. Er steht zwar nicht im Koran, aber in einigen Hadithen und ist somit gut bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel#Islam
Insofern ist der Name im Iran nicht so überraschend.
daniel ist ein christlicher name und paßt zu einem iranischen christen recht gut!
So ungewöhnlich ist
Daniel im Persischen (bzw. für iranische Abstammung)nicht:
Danyal oder auch Danial leitet sich folgendermaßen her:
Der Name (wobei auch das nicht wirklich wichtig wäre) steht also in keiner Weise zu einem Widerspruch zu Deiner iranischen bzw. persischen Abstammung ☺.
Finde ich nicht. Wenn man so nen süßdländischen touch hat, verbinden viele Leute damit dann vllt auch einen anderen Namen, aber kenne gerade aus Ex.Jugoslawien mittlerweile ein paar Leute, die hier groß geworden sind und Namen wie Andreas oder Johannes haben, obwohl das eben eher Deutsche Namen sind.
Andreas und Johannes sind in Deutschland gebräuchliche Namen. Werden umgangssprachlich also auch als solche verwendet. Dass sie wo anders herkommen spielt keine Rolle.
Nun ja, auch (!) in Deutschland, im ganzen ehemaligen Römischen Reich eben.
Ja, aber du weißt doch genau, was der Threadersteller damit meint.
Daniel ist überhaupt kein deutscher Name, sondern ein hebräischer. Ein Prophet der Bibel heißt so. Das Buch Daniel spielt am Beginn des persischen Großreichs; warum sollte nicht auch ein Iraner so heißen.
Andreas ist griechisch, Johannes hebräisch. Nichts mit deutsch.