Ist es schlimm, wenn man Hitler mag?
Sein Kampf für das deutsche Volk, sein liebe für Deutschland, seine motivierenden Reden, die Politik ( außer der Krieg ) all das mag ich an ihm. Ich denke mir auch oft, hätte der Nationalsozialismus länger existiert, wäre es mit Deutschland sowas von bergauf gegangen.
Ist es schlimm, dass ich so denke?
Das Ergebnis basiert auf 65 Abstimmungen
21 Antworten
Inwiefern hat er für das deutsche Volk gekämpft? Er ist doch sicher zuhause gehockt, während er die deutschen Soldaten in einem idiotischen Krieg, den er begonnen hat, sterben lies. Wenn er gekämpft hätte, wäre er an der Front mitmarschiert.
Ihm irgendwie einen Kampf für das deutsche Volk als positiv anzlegen ist sowieso absurd. Er hat für ein deutsches Reich gekämpft, das halt so war wie ers gern gehabt hätte. Wer da nicht reinpasste, wurde umgebracht. Siehe Juden, siehe Homosexuelle, siehe Roma und Sinti,... Das ist niemand, der für Leute einsteht, sondern nur für eine Idee von einem Utopia, das aber nur für ihn utopisch ist.
Du tust ja so, als würde es die ganzen furchtbaren Dinge die er getan hat nicht geben. Wie kannst du jemanden gut finden, der Genozid betrieben hat? Oder blendest du das einfach aus? Dann findest du halt nicht Hitler gut, sondern nur deine Idee von ihm, die von der Realität aber meilenweit entfernt ist.
Hitler hat andere für seine kranken Ideen sterben lassen. Und als er dann endlich mal für seine Verbrechen hätte grade stehen müssen, erschießt sich dieser erbärmliche Feigling auch noch. Feiger gehts ja nicht mehr.
Du kannst einzelne Fähigkeiten von ihm gut finden (er war halt ein guter Redner, der die Massen bewegen konnte, lässt sich wohl schlecht leugnen - lasse mich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen), das halte ich schon für legitim. Aber die Person war ein Monster und ein brutaler Mörder, der sich zu gut war um selbst die Drecksarbeit zu machen, und zu feige um die Konsequenzen seines Handelns zu tragen, die wohl wesentlich weniger schlimm gewesen wären, als das was er seinen Opfern angetan hat.
Schlimm? Ich mein, ja, aber in erster Linie find ichs einfach naiv und grob selektiv, weil du jemanden gut findest, aber dabei die ganzen negativen Aspekte ausblendest.
Das ist nicht nur Unkenntnis, es ist Dummheit.
Hier hat die Gesellschaft versagt, das ist nun einmal eindeutig.
Du verehrst also den Wegbereiter des millionenfachen und industriemäßigen Mordes sowie der Vernichtung von alten Kulturen? Dem, der selbst dem von ihm propagierten Exterieur des Idealmenschen nicht entsprach? Dem Demagogen der nicht davor zurückschreckte, wie auch viele andere Despoten, seine Biographie zu schönen und ein selbst verfasstes Hasspamphlet zur Bibel seiner Anhängerschaft zu machen, die aus zwar doch intelligenten aber dumpf karrieresüchtigen Anführern bestand welche es verstanden beim Pöbel niederste Instinkte freizusetzen und auszuleben zu lassen?
Da sage ich nur einfach Pfui! Du bist es nicht einmal Wert sich weiter über dich aufzuregen.
Naja... es zeigt halt, dass du vollkommen verblendet bist und wenig Wissen über das Dritte Reich, über Hitler und das, was er angestellt hat, hast.
Sein Kampf für das Deutsche Volk resultierte im Endeffekt in der Haltung 'Die Deutschen haben im Kampf gegen den Osten versagt; sie sind nicht die Herrenrasse, somit haben sie die Vernichtung verdient, denn alles gute deutsche Blut ist bereits auf den Schlachtfeldern gefallen'.
Seine motivierenden Reden... lassen wir mal dahingestellt. Er war als Redner nicht schlecht... allerdings fände ich ihn auch alles andere als motivierend.
Seine Politik... meinst du damit den Krieg, die Judenvernichtung oder den Umstand, dass Deutschland überall in der Kreide stand und ein Krieg und die damit verbundenen reparationen die einzige Möglichkeit waren deutschland wirtschaftlich wieder auf die Beine zu bekommen, nachdem er das ganze Land über Jahre auf Krieg und nur auf Krieg ausgerichtet hatte?
Ich denke mir auch oft, hätte der Nationalsozialismus länger existiert, wäre es mit Deutschland sowas von bergauf gegangen.
Nein, wäre es nicht. Ich sagte bereits: Hitler wirtschaftete auf einen Krieg zu und der Krieg war im Endeffekt unvermeidlich, um Deutschland finanziell wieder ins Lot zu rücken. Kriegsführungstechnisch war er auch nicht das Wahre...
Ironischerweise GING es, im Endeffekt auch durch Hitler, mit Deutschland bergauf. Allerdings nur, als er endlich weg war und im Zuge der Reconstruction mal kräftig durchgefegt wurde.
Insofern: Ich würde dir nahelegen keine so kontroverse Meinung zu haben zu einem Thema, mit dem du dich anscheinend nie wirklich befasst hast. Abgesehen davon natürlich, dass du mit dieser Meinung nicht gut ankommst, wirkst du in dieser Kombination wie jemand, der provozieren will, aber von dem womit er provozieren will keine Ahnung hat und sich deswegen eigentlich nur zum Brot macht. Aber das ist nur meine Meinung.
Abgesehen davon natürlich, dass du mit dieser Meinung nicht gut ankommst, wirkst du in dieser Kombination wie jemand, der provozieren will, aber von dem womit er provozieren will keine Ahnung hat und sich deswegen eigentlich nur zum Brot macht.
Perfekt zusammengefasst.
Es ist vor allem dramatisch uninformiert.
Ein Beispiel die Politik. Wirf mal einen genauen Blick auf die Wirtschaftspolitik. Die war zu 100% auf einen Krieg ausgerichtet.
Oder als Person, da war er blöderweise vollkommen ungeeignet ein Land zu führen, zumindest wenn man schaut, was der am Ende für Medikamente verschrieben bekommen hat.
Das vor allem nach hinten raus. Ich meine aber die Wechsel.
Wirtschaft außerdem auf dem Rücken von Sklaven und der Ausbeutung annektierter Gebiete basiert. Guter Punkt.