Ist es eine Sünde zu konvertieren?
Wenn man vom Christentum zum Islam konvertiert ist das dann eine Sünde?
11 Antworten
Aus christlicher Sicht ja, denn damit verwirfst du dass Jesus Christus deine Strafe für deine Sünden auf sich genommen hat. Du betest dann nicht nur einen anderen Gott - einen Götzen - an, sondern stellst dich auch erneut unter ein Gesetz, und versuchst durch Tun und Einhaltung von Regeln gut genug (für Allah) zu sein.
Das ist für mich nicht so ganz klar, denn gerade im Alten Testament ist immer wieder die Rede von anderen Göttern. Die Frage ist nur, ob es wirklich Götter sind, oder von Menschen erdachte Götzen.
Doch im Grunde schon, auch da sie nicht an Jesus glauben
Maria — die Mutter von Jesus — ist auch konvertiert: vom jüdischen zum christlichen Glauben. Wenn man also erkannt hat, was Gott von einem möchte, ist das Konvertieren zu dem Volk, das Gottes Volk ist, in Ordnung.
Ich bezweifle allerdings, dass Du den Unterschied zwischen wahrer und falscher Religion kennst. Wäre es anders, würdest Du hier nicht ständig so naiv fragen.
Maria war jüdischen Glaubens. Das hätte sie bleiben können. Sie ist aber konvertiert und ist Christin geworden.
Weil ihr Sohn vielleicht durch die Juden gestorben ist und das Christentum ihren Sohn anbeteten
Die Frage wäre, wie man seine Sünden loswerden sollte, wenn man bewusst das stellvertretende Opfer Jesu am Kreuz zur Vergebung unserer Sünden ablehnt!
Wir sündigen alle in Worten, Taten und Gedanken und verfehlen Gottes reine, heilige und gerechte Maßstäbe:
- "Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns" (1. Johannes 1,8.10).
- "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,24).
Deshalb brauchen wir Vergebung, die es nur in Jesus gibt:
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber sündigen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
Weil Gott uns liebt:
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
- "Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde" (Johannes 15,13).
Vom Christentum zum Islam also.
Das dürfte aus christlicher Sicht eine Sünde sein, aus islamischer Sicht nicht.
Umgekehrt wäre es aus islamischer Sicht eine Sünde, aus christlicher Sicht aber nicht.
Also egal, wie du´s machst, über eine Klinge springst du in jedem Fall. Werd´ lieber Atheist.
Nein, das ist nur ehrlich - wenn du wirklich Christ bist, hast du diesen Wunsch gar nicht, und wenn du kein Christ bist, solltest du das auch deutlich machen.
Ich bin selbst katholischen Glaubens, aber das ist einfach nur falsch. Es gibt nur einen einzigen Gott, deshalb kann man auch keine anderen Götter anbeten.
Muslime und Juden beten ganz sicher keine Götzen an.