Ist eine Quarz Wanduhr besser oder eine ohne Quarz. Was ist da überhaupt der Unterschied?
Mit freundlichen Grüßen
1 Antwort
Bei einer Quarzuhr handelt es sich um eine Uhr, deren Taktgeber ein elektronischer Uhrenquarz ist. Diese Uhren zeichnen sich durch eine hohe Ganggenauigkeit aus (Im Sekundenbereich).
Zur Information: Die heute verwendeten Uhrenquarze haben eine Frequenz von 32768 Hz, die durch den elektronischen Baukreis in einen Sekundenimpuls übersetzt werden. Der typische Sekundentakt des Sekundenzeigers ist üblich (Ausnahme schleichender Sekundentakt, der die Uhr besonders leise macht).
Zur Aufklärung: Wanduhren gibt es in vielen verschiedenen Formen, grob kann man sie in mechanische oder elektrische Uhren unterteilen.
Eine Quarzuhr hat gegenüber einer mechanischen Uhr klare Vorteile:
- Elektrischer Antrieb, meist durch Batterie= gleichbleibende Energieabgabe
- Hohe Ganggenauigkeit
- Wartungsarm
- Störungsarm
- Keine Regulierung notwendig
- Sehr geringe Anschaffungskosten
Um die Ganggenauigkeit noch zu toppen, setzen viele auf eine Funkuhr.
Bei einer Funkuhr handelt es sich ebenfalls um eine Quarzuhr!
Zur Information: Der Zeitzeichensender der Funkuhr empfängt über Funk ein Zeitsignal. Anhand dieser Information reguliert sich die Quarzuhr intern nach (meist über Nacht).
Aber: Funkuhren sind nicht gerade Störungsarm. Gerade an Orten wo der Empfang eingeschränkt ist, können sich Funkuhren leicht verstellen. Ein erneutes Nachstellen ist erforderlich. Auch ist aus meiner Erfahrung die Batterielaufzeit und Lebensdauer einer Funkuhr geringer.
Meine Empfehlung: Eine ganz normale Quarz Wanduhr ist sehr günstig in der Anschaffung und geht fast so genau wie eine Funkuhr. Wem das Nachstellen der Uhr zweimal im Jahr bei der Zeitumstellung nicht stört, dem reicht eine normale Quarzuhr.
Wem das "Ticken" stört, kauft eine Uhr mit schleichendem/kriechenden Sekundenzeiger oder gleich eine digitale Wanduhr.
Gerne Fragen!
U7rmacher