Ist ein Goldendoodle für Anfänger geignet?

7 Antworten

Goldendoodle sind Mischlinge und daher kann man nicht genau sagen, was sie für Charaktereigenschaften bekommen.
Bei den einen kommt der Golden Retriever und bei dem anderen der Pudel durch, da muss man individuell schauen.

Ich würde jedoch tendenziell trotzdem eher zu einem „Nein“ tendieren, denn wenn ein bisschen Pudel „durchkommt“ sollte der Besitzer schon Erfahrung mit sich bringen.
Aber auch Golden Retriever sind meiner Meinung nach nicht für komplette Anfänger geeignet.

Und btw. ⬇️

Ich sehe das immer sehr kritisch mit dem Wort „Vermehren“.
Denn nur weil man kein eingetragener Züchter ist, heißt das nicht man würde sich nicht um die Gesundheit der Tiere kümmern.
Man kann sowohl bei Rassehunden als auch bei Mischlingen an „blöde“ (Hobby-)Züchter kommen. Da muss man sich vorher nunmal informieren und sich die Welpen und das Zuhause genau anschauen.
Zudem sollte man sowohl bei Rassehunden als auch bei Mischlingen schauen ob die Eltern Krankheiten o.ä. haben/hatten.

Wegen deiner anderen frage geb ich dir nun den Tipp, Kauf dir ein dickes und ordentliches Rassebuch.

Das wälzt du komplett durch und schreibst ALLE Rassen raus die vom Charakter her zu deinem Leben und deinen Erwartungen passen könnten und dessen Bedürfnisse du erfüllen kannst!

Aussehen ist erst mal völlig egal denn das sollte nur zweitrangig sein.

Dann kannst du aus der Liste, Dir die Hunde raus suchen und dich näher über diese informieren z.B. bei seriösen Züchtern und online auf den Seiten von Seriösen Züchtern dessen aussehen Dir zusagt.

Und dann wenn du dir wirklich sicher bist kannst du dich entscheiden.

Und Rassehund bitte nur bei Züchtern des VDH / FCI kaufen! Keine billig Welpen!

www.vdh.de

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Hallo,

es spielen ganz ganz viele Faktoren eine Rolle, damit ein Hund für einen Anfänger geeignet ist.

Die Rasse spielt dabei eigentlich die unwichtigste Rolle!

Viel wichtiger ist es, dass ein Anfänger sich wirklich mehr als gut informiert hat, was durch eine Hundehaltung auf ihn zukommt, wie viel Zeit man dafür braucht, wie viel Geld, wie viel Wissen ....

Er muss sich informieren, wie schwierig es ist, einen Welpen großzuziehen und gut zu erziehen .... muss sich überlegen, ob er nicht mit einem Welpen völlig überfordert ist.

Dann ist es wichtig, woher der Welpe kommt, ob viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, ob er überhaupt sozialisiert wurde, ob er schon einen Teil der Welt kennenlernen durfte, oder nur (weil unüberlegter Wurf etc.) sein Leben in einem eng umzäunten Gitter irgendwo in der Wohnung verbringen musste.

Wenn sich also jemand wirklich gut informiert hat und sogar bereit ist (weil das ganz ganz wichtig ist!!) mit dem jungen Hund eine Hundeschule zu besuchen und dort gemeinsam zu lernen - dann kann man sich fast jede Rasse aussuchen, die einem gefällt.

Wer an das Projekt "Hundehaltung" mit viel Wissen, ganz viel Liebe, viel Empathie und Geduld und einem fähigen, kompetenten Hundetrainer herangeht, dann noch möglichst einen Hund aus einer seriösen VDH/FCI-Zuchtstätte kauft - der kann eigentlich keinen Schiffbruch erleiden.

Wer aber meint, es gäbe Hunderasse, die aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit (wobei ein Goldendoodle ja nur ein Mischling und keine tatsächliche Rasse ist) ganz einfach und völlig problemlos wären - und somit weder Wissen, noch Geduld, noch viel Erziehung etc. benötigen - der wird ganz schnell merken, wie schwierig und problematisch das Leben mit einem Hund sein kann.

Es liegt NIE am Hund, es liegt NIE an der Rasse - es liegt IMMER nur am Halter!

Das ist ein Mix und keine Rasse und für den gibt es keinen Seriösen Züchter sondern nur Leute die kranke Tiere verkaufen und ordentlich Kohle machen wollen.

Bitte hol dir entweder einen Golden oder einen Pudel.

Und nein die sind nicht allgemein für Anfänger geeignet denn es sind und bleiben arbeits Hunde die auch jagdtrieb mit sich bringen können.

Du musst wissen ob einer dieser Hunde charakterlich zu Dir passt oder nicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

ELIMELANI  28.03.2020, 15:56

Was hat denn ein Mischling mit einem kranken Tier zu tun ?

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Florianlp001  28.03.2020, 16:58
@ELIMELANI

Vermehrer sind keine Züchter sondern schmeißen einfach ihre Hunde zusammen. Ein richtiger Züchter setzt sich mit Vererbung und auch Erbkrankheiten auseinander und weiß wie er vorzugehen hat. Da Vermehrer dies nicht tun kommen oft kranke Tiere bei rum. Gerade Mischlinge sind anfällig für Krankenheiten auch wenn immer noch das Volksirrtum rum geht Mischlinge wäre nicht von Erbkrankheiten betroffen: doch eben gerade sie da dort beide Erbkrankheiten von zwei, oder sogar mehr Rassen, in einen Hund gelangen.

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ELIMELANI  28.03.2020, 17:03
@Florianlp001

Es gibt solche und solche, finde es gar nicht verwerflich Hunde für Allergiker zu züchten. Nicht jeder wo zwei Rassen mischt möchte nur Geld oder macht dies unbewusst.

Auch Leute die eine Tierhaar Allergie haben, haben oftmal den Wunsch einen Begleiter zu haben.

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Florianlp001  28.03.2020, 17:07
@ELIMELANI

Es gibt anerkannte Allergiker Hunderassen, man muss sich nur Mal informieren. z.B. der Havaneser.

Vermehren ist nicht ohne Grund schon in Österreich verboten, überleg Mal wieso, ist hoffentlich bald auch in Deutschland verboten.

Vermehrer sind aufs Geld aus und haben keine Ahnung was sie überhaupt tun, ein richtiger Züchter macht es als Hobby und investiert darin noch Geld. Ein Vermehrer macht meist nicht Mal nh Entwurmung.

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ELIMELANI  28.03.2020, 17:12
@Florianlp001

Klar gibt es die, das weiß ich auch.

Aber manchmal passt das nicht und dann sucht man gezielt einen Hund der ins Leben der Familie passt, evtl auch die Eigenschaften beider Eltern Tiere mitbringt.

Auch Leute die zwei Rassen mischen sind nicht gleich vermehrer. Auch sie kümmern sich um die Welpen und sorgen für ihre Gesundheit. Fahr nach Polen, da siehst du vermehrer.. die verkaufen ihre Rassehunde aus dem Kofferraum für 50 Euro, denen ist die Gesundheit egal.

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NoLies  28.03.2020, 17:43
@ELIMELANI

Aber bei einem Mischling weiss man doch garnicht was für Eigenschaften der Hund bekommt! Deswegen kann man bei solchen Designer Mixen nie sagen ob der Hund ins leben passt.

Doch, jeder der nicht unter einem Zuchtverband züchtet ist ein Vermehrer, auch wenn es noch so gut gemeint ist. Da es einfach keinerlei Kontrollen bei dieser Person gibt. Fängt schon bei Erbkrankheiten an und endet bei Rassestandards (die es bei solchen Designerhunden nicht gibt).

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ELIMELANI  28.03.2020, 17:53
@NoLies

Och meine wenn man einen Goldi und einen Pudel züchtet, kommt er charakterlich mehr nach dem Goldi oder nach dem Pudel. Das kann man bei der F1 leichter "rauserkennen" und wenn beide Rassen in meinen Leben passten, wieso nicht ?

Wenn fa nur die Allergie ist ?

Ich meine jede Hunderasse ist nach und nach erst als Rasse anerkannt worden, und jede Rasse ist für etwas gezüchtet worden. Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch solche Hunde anerkannt werden.

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Florianlp001  28.03.2020, 17:58
@ELIMELANI

Doch genau das nennt man Vermehren wenn Leute zwei Rassen "mischen". Ein Züchter gibt mehrere Hundert Euro für einen Wurf aus und geht nicht nur einmal mit den Babys zum Tierarzt.

Bei Mischlingen ist es immer Zufall welchen charakteristischen Eigenschaften den Tieren mit unterschiedlichen Rasseneltern haben.

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NoLies  28.03.2020, 17:58
@ELIMELANI

Eben, und du kannst nicht sagen nach welchem er Charakterlich kommt oder ob es eine Mischung von beiden ist, oder ganz anders. Überraschungspaket Mischling eben. Und ein Pudel und Golden sind so verschieden, da ist es unwahrscheinlich, dass beide Rassen passen (deswegen sind diese Designer Mixe ja so schlimm teilweise da die Rassen wirklich nicht zusammenpassen und du einen total "verwirrten" Mischling hast).

Es gibt im übrigem keine Allergikerhunde, das ist eine Masche um die Hunde besser Verkaufen zu können. Denn man ist nicht auf die Haare allergisch sondern auch auf den Speichel, Schuppen usw.

Das war aber vor Jahrzehnten. Heute werden kaum noch "neue" Rassen anerkannt, eher Rassen die es auch schon Jahrzehnte gibt die nur noch nicht anerkannt waren. Diese neumodischen Designer Mixe sind keine Rasse und werden auch nie eine sein. Denn dazu sind die Welpen die dabei rauskommen einfach viel zu verschieden da es keine Standards gibt.

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Florianlp001  28.03.2020, 17:59
@ELIMELANI

Der goldendoodle wurde rein fürs optische vermehrt und hat keinerlei Nutzen. Es wurde leider zum Opfer der Hundemode.

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spikecoco  28.03.2020, 21:06
@Florianlp001

nein es gibt keinen anerkannten Rassen, die für Allergiker ausnahmslos geeignet sind.

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Florianlp001  28.03.2020, 21:27
@spikecoco

Havaneser, Schnauzer, portugiesischer Wasserhund und Pudel würden mir da als erstes für Hundeallergiker einfallen. Hab selbst eine leichte Hundeallergie und komme mit meinem Havaneser super klar, keine geschwollenen Augen, triefende Nase oder ähnliches was ich bei anderen Hunden nicht behaupten kann ;) aber vllt ist es auch nur Zufall aber meine Cousine mit ner schweren Katzen und Hunde Allergie kommt super mit dem Hund zurecht.

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spikecoco  28.03.2020, 21:29
@Florianlp001

ja da gibt es aber eben doch die anderen Fälle, wo angebliche Allergiehunde doch Symptomem bei dem Halter ausgelöst haben. Es kann sein das man nicht auf alle Hunde reagiert, dies kann man aber an keiner Rasse festmachen. Dann hast du das Glück gehabt, das es funktioniert.

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Florianlp001  28.03.2020, 21:35
@spikecoco

Gut zu wissen :) aber man lernt ja vorher eh erstmal den Hund kennen ehe man das Tier adoptiert, da merkt man ja ob es klappt oder nicht.

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Florianlp001  28.03.2020, 21:41
@NoLies

Danke für die Aufklärung, dann hat meine Cousine echt Glück (bei mir war das noch nie wirklich stark) weil die kam mit unserer schon immer gut klar und jetzt selbst einen Havaneser und reagiert auf andere Hunde sehr stark :/

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Goldendoodle gibt es als Hunderasse nicht. Das sind sogenannte Designer Hunde. Also Mischlinge fürs teure Geld. Da es keine anerkannte Rasse ist, gibt es auch keinen Zuchtverband deswegen also auch keine Züchter sondern nur Vermehrer für die Rasse.

Und nein, die beiden Rassen (Pudel und Golden Retriever) sind beides keine Anfängerhunde.