Ist ein Gasverbrauch von 24 Kubikmetern innerhalb von 5 Tagen normal?
2 Zimmer-Wohnung, 56qm, Heizungssteuerung war konsistent bei 20 C°. Wir sind zwei Studenten in der Wohngemeinschaft und haben für den Zeitraum von November bis Februar einen Gasverbrauch von 4.200 kWh gehabt, was laut meinen Recherchen ein normaler Jahresverbrauch ist, den wir allerdings innerhalb von 3 Monaten verbraucht haben.
Wenn wir von der Vorlesung zurück kommen (nachmittags, früh abends), drehen wir die Heizung eigentlich von 10C° (Frostschutz) auf 20C° auf. Nun liegt die Vermutung nahe, dass diese Vorgehensweise einen höheren Verbrauch erzeugt, als wenn wir die Heizung den ganzen Tag über bei 20C° lassen würden, da der Temperaturmesser bei 20C° Zimmertemperatur eigentlich die Heizkörper automatisch runterdreht. Wie heizt man am besten? Sollten wir die Heizkörper ständig bei 20C° lassen?
2 Antworten
Ich habe gerade keinen Vergleich zur Hand. Aber nen Tipp zum heizen hab ich.
Besorgt euch elektronische Thermstate. Hab ich auch gemacht und finde das sehr genial.
Die kannste programieren und alles ist immer so warm wie es sein sein.
Beispiel:
Bad wird von 6 - 7 auf 23°C beheizt. Dann bin ich weg und das Bad senkt wieder auf 17°C ab. Das Wohnzimmer steht auf 18°C und heizt ab 16Uhr hoch auf 22°C, um 21Uhr wird wieder abgesenkt bis nächsten Nachmittag.
Nur mal so als Beispiel. Dann kühlt dir nichts aus und du musst nicht wie ein Irrer nachheizen. Während eurer Abwesenheit 5 Grad runter gehen und ne halbe Stunde vorm heimkommen wieder hochregeln lassen.
... 4.200 kWh gehabt, was laut meinen Recherchen ein normaler Jahresverbrauch ist...
Frage: Wie kommst Du denn darauf? Quelle / Grundlage ???
Meine Einschätzung: Euer Jahresverbrauch ist in der Größenordnung von:
7.800 kWh bis 8.000 kWh (Hausnummer - je nachdem wo Ihr wohnt, etc.)
Bei 56 m² Wohnfläche sind das etwa 140 kWh/m²a. Das ist je nach Gebäudebeschaffenheit eher ein mittlerer bis guter Wert des Verbrauchs. Jedenfalls kein Grund zu großer Besorgnis. (Es sei denn, Ihr wohnt in einem Passivhaus, o.ä.)
Persönlich würde ich die Absenkung nicht auf 10°C sondern auf 15°C stellen. Aber nicht aus Gründen der Energieeinsparung, sondern zur Behaglichkeitssteigerung und Schimmelprophylaxe.
Einsparpotentiale sind vielleicht bei den Lüftungsgewohnheiten. Damit meine ich, in Abwesenheit nicht die Fenster auf "Kippe" stehen lassen. Bewusst lüften und die Fenster direkt wieder schließen. Das spart eine Menge.
Die Heizthermostate ständig auf 20°C zu belassen spart auf keinen Fall auch nur 1 kWh an Energie.
Gruß Dietmar Bakel