Ist dies eine bedeutungsvolle oder irrelevante Aussage über eine neue Beziehung?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Integration ist toll, sagt aber nichts über Qualität d. Beziehung 70%
Integration in den Freundeskreis ist irrelevant für eine Beziehun 20%
Integration in den Freundeskreis ist bedeutend für eine Beziehung 10%

5 Antworten

naja, ich will das mal so beantworten: wenn man sowohl Familie, als auch Freunden vorgestellt wird, ist das schon ein Zeichen von, "er oder sie gehört zu mir und sie tun mir gut, sonst wäre ich ja nicht mit ihm oder ihr zusammen"

wenn man dann auch gut aufgenommen wird, fällt es auch leicht, sich zu integrieren

und das kann auch die innere Bindung zueinander stärken, weil nichts schlimmer ist, als wenn es irgendwo Reibereien gibt, wo sich immer einer verteidigen muss

Integration ist toll, sagt aber nichts über Qualität d. Beziehung

Genau diesen Satz von deiner Kollegin bzw. die Aussage in just diesem Wortlaut finde ich oberflächlich, aber die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte: Es ist gut, wenn die eigene Beziehung bzw. wenn der eigene Partner mit den jeweiligen Freunden halbwegs harmoniert und diese zumindest toleriert, akzeptiert und "erträgt" bzw. weder unsympathisch noch idiotisch findet, weil alles andere auf Dauer ein unleidliches Klima erzeugt. Mir war und ist es schon immer wichtig, dass es zumindest harmoniert und man soziale Kontakte bzw. gemeinsame Freunde hat, leider ließ es sich nicht immer im gewünschten oder sinnvollen Maß realisieren.

Ich bin mit einer Frau "so mehr oder weniger", die in einer Zweier-WG mit ihrer besten Freundin wohnt - damit komme ich gut klar, zumal diese beste Freundin auch echt okay und total sympathisch ist, aber sie akzeptiert im Gegenzug auch meinen "Hauptfreund", mit dem ich ständig in Kontakt stehe und meine anderen Freunde - finde ich super. Allerdings heißt Toleranz oder Integration in einen Freundeskreis meiner Meinung nach nicht, dass man dauernd aufeinander rumhockt, alles immer nur zusammen macht oder die Freunde ständig zu Gast sind oder man sich am laufenden Band gegenseitig einlädt. Das ist zu viel oder wird zu viel.

Auf der anderen Seite kann auch eine Beziehung, die in einen riesen Freundeskreis integriert ist und fester Bestandteil desselben, im Kern unsicher, instabil, schlecht und eine ewige Verkettung unterschiedlichster Probleme sein. So was habe ich im Bekanntenkreis schon öfter erlebt - das wurde immer alles so schön dargestellt, war aber eine Beziehung, wo man als Zuschauer oder guter Bekannter mit gewisser Auffassungsgabe rasch wusste, was da los ist.

Integration ist toll, sagt aber nichts über Qualität d. Beziehung

Es ist schon wichtig, dass der Partner die Freunde des anderen mehr oder weniger kennt aber ich finde es sagt nichts über die Qualität der Beziehung an sich aus. Mein Partner und ich kennen beispielweise unsere jeweiligen Freunde (teilweise vom erzählen und teilweise persönlich) aber mehr dann auch wieder nicht und unsere Beziehung läuft gut.

Integration in den Freundeskreis ist irrelevant für eine Beziehun

ich finde sowas gar nicht gut und man solle sowas gründlich überdenken

Integration ist toll, sagt aber nichts über Qualität d. Beziehung

Irrelevant finde ich es nicht. Ich finde es ist schon wichtig das der Partner im Freundeskreis mit aufgenommen wird. Jedoch ist das kaum der Hauptgrund von einem „guten Partner“ auszugehen. Da spielen mehrere Punkte eine Rolle.